Mittwoch: 5. Fastentag

Diesmal wachte ich motivierter auf als am Vortag und meine Hände wanderten automatisch zur Bauchmassage. Damit brachte ich meinen Darm in Schwung, wo vorher noch alles ruhig schlummerte, fing es nun an zu Brummeln und steigerte sich während der Vibrationen. Es tat sich was!

Ähnlich wie die Bauchmassage fühlten sich auch die Bittersalzkur und das Vorbereiten der Fastengetränke schon fast wie Routine an.

Die Wahl zwischen Bewegung und Entsaften

Fasten Getränke Säfte Tees

Fastengetränke fertig

Dem Sport gab ich in diesem Fall den Vortritt. Zumal ich auch noch einige angebrochene „Fertigsäfte“ genießen wollte. Hier gab es zum Ingwer-Kurkuma-Wasser den obligatorischen naturtrüben Apfelsaft, den am Vortag gekauften Saft von Innocent und von Sonnentor den Tee mit dem Motto „Leicht wie eine Feder“ passend zum Sportprogramm.

Und es gab noch eine Premiere: auch auf eine Empfehlung aus dem Seminar hin, verrührte ich 1 ½ TL Gerstengraspulver in einem Glas Wasser. Schmeckt sehr „grün“ und eben etwas „nach Gras“ aber nicht unangenehm wie z.B. manchmal Matcha eher nach Algen und Chlorophyll munden.

Yoga – das Anti-Verspannungsprogramm

Auf der Yogamatte ging es los mit 4 intensiven Sonnengrüßen und einigen Dehnübungen. Ich probierte mich aus. Was tat mir gut? Das „Dreieck“, der 1. Krieger sowie unter anderem die „Kerze“.

Mittags fand ich noch den „frischen“ Gemüsesaft vom Vortag und warm mischte ich den Rest Gemüsesaft von Amecke mit der Variante „Pikantes Gemüse“. Sehr gut, spicy.

Nachmittags folgten dann noch Obstsaft und Wasser.

Yoga Übungen gegen Verspannungen

Yogamatte Übungen gegen Verspannungen

Zwischendurch bin ich immer mal wieder verspannt, was sich aber bei einem netten Abend mit Freunden wieder gut reguliert. Obwohl ich erst spät zu Hause eintrudele, bin ich noch motiviert schnell einen Beitrag im Blog fertigzustellen und euch bei Facebook und Instagram anzukündigen.

Donnerstag: 6. Fastentag

Am nächsten Morgen, einem Donnerstag, kam ich immer mehr zu einem gleichmäßigen Rhythmus bei der Bauchmassage, Hände und Atmung im Einklang. Es fiel mir nicht mehr so schwer zu starten und switchte zwischen flachen und aufgestellten Beinen.

Beim Bittersalz überlegte ich kurz, ob es nicht genug entleert sein müsste, blieb aber noch einmal dabei, wie gehabt.

Im Anschluss quälte ich meinen armen Entsafter erneut durch zum Einen Grapefruit, Pflaumen, Banane, Karotte und Äpfel zum Anderen Spinat, Karotte, Gurke, Sellerie, Paprika. Im Ganzen ergab das wiederholtem Durchschleudern des Tresters fast einen Liter Saft. Nun brauchte das Gerät erstmal eine Pause.

Blackroll – die Faszienrolle

Für die Bewegung nutzte ich heute ein paar Yogaübungen und die Blackroll. Demnächst berichte ich über dieses überaus nützliche Werkzeug zur Selbstmassage, Training und Lösung von Blockaden.

1/3 des Obstsaftes gab es gleich zum Frühstück und 2/3 im Laufe des Vormittages auf Arbeit.

In der Mittagspause gönnte ich mir erneut aufgewärmten Tomatensaft kombiniert mit der pikanten Variante, sowie 100ml frischen Gemüsesaft.

Frische Luft im Neuen Botanischen Garten Kiel

Fasten Spaziergang frische Luft

Gingko Herbst Botanischer Garten

Ein großer Spaziergang im Botanischen Garten sollte meine Lebensgeister wecken. Trotzdem blieb eine Müdigkeit erhalten, die durch einen Vortrag im Sitzen nicht besser wurde.

Müde und gähnend wollte ich nur noch nach Haus auf die Couch und Sachen für meinen Wochenendtrip nach Mecklenburg-Vorpommern packen. Dafür musste sogar mein Schimmelchen auf mich verzichten. Gerade ein paar Minuten mit Füßen hoch und Augen zu, erreichte mich ein Hilferuf einer Freundin und es war um meinen ruhigen Abend geschehen.

Den ganzen Tag und am Abend schwirrten meine Gedanken hin und her: soll ich aufhören zu fasten oder mein Wochenende bei Freunden mit den Säften verbringen. Vorher angekündigt hatten mir die beiden freigestellt, wie ich das handhaben möchte.

Erster Rückblick und ständiges Hin und Her

Grundsätzlich verspürte zu diesem Zeitpunkt weder Hunger noch übermäßig Appetit auf feste Nahrung. Allerdings war ich rückblickend durch diverse Termine, geplant und ungeplant nicht in der Lage gewesen außer am Morgen die Fastenzeit und die Veränderungen in meinem Körper zu reflektieren. Irgendwie war das Fasten so nebenbei und ich war einfach nur noch geschafft.

Aber noch vertagte ich die Entscheidung auf den nächsten Morgen.

Entspannte Grüße

Katrin

Weitere Artikel über das Fasten, wie ich/wir gestartet sind und die ersten 4 Tage erlebt haben, findet Ihr auf der Übersicht des Wohlfühlblogs unter der Kategorie „Fasten“.

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