Immer wieder kommt es vor, dass ich bei meinen Massagen auf das Thema Reiki zu sprechen komme. Natürlich nur, wenn ich das Gefühl habe, meine Kunden damit nicht zu „schocken“.

Es gibt Menschen, die sich für das Thema „Energiearbeit“ nicht erwärmen können und eher abschätzig darüber sprechen. Reiki wird oft in die Esoterik-Schiene gesteckt und damit negativ verknüpft. Das ist der schade! Aber durchaus verständlich.

Dieses Thema, diese Arbeit sind mir sehr wichtig! Deshalb nehme ich Euch mit in einen sehr privaten Bereich.

Reiki hat mein Leben nachhaltig verändert, vor allem im Bereich des Selbstbewusstseins und der Offenheit gegenüber Dingen, die wissenschaftlich nicht immer erklärbar sind. Natürlich müsste ich als im wissenschaftlich Bereich arbeitendem Menschen skeptisch sein, nach Beweisen fragen. Aber Gott hinterfragen die meisten Gläubigen auch nicht und arbeiten trotzdem in der Wissenschaft. Mir hat der Umgang mit Reiki nur getan. Ich bin zwar neugierig, wie es funktioniert, aber ich kann damit leben, wenn ich nicht alles begreife.

Reiki wird beschrieben als „Wohlbefinden durch die Heilkraft der Hände“

mein Reiki

Reiki Energie in meinen Händen

Dahinter steckt aber sehr viel mehr!

Was für mich Reiki bedeutet:

Für mich als nicht-religiöser Mensch versteht sich Reiki als universelle Energie, die ich nutzen kann für mich und andere. Einige nennen diese Energiequelle Gott, ich eben grob umfasst: Universum. Damit kann ich gut leben. Dabei gibt es neben direktem Körperkontakt durch Auflegen der Hände auch die Möglichkeit auf Distanz Energie weiterzugeben oder gar über größere Distanzen hinweg durch Einfühlen und Denken an eine Person.

Nach ein bisschen Recherche nach dem Begriff „Reiki“ fand ich heraus, dass es verschiedene Lehren zum Reiki gibt, welche sich sowohl im Ursprung als auch in der Anwendung, den Ritualen und Schwerpunkten unterscheiden.

Jedem das Seine

Meine Schwester hat zum Beispiel ihre Reiki-Meisterin in Hamburg gefunden, nachdem sie ein Buch bei mir darüber gelesen hatte. Im Gegensatz zu ihr, fehlte mir damals der Zugang zu dieser Form und der Person. Was durchaus Sinn macht, denn ich wurde sehr glücklich mit meiner Meisterin aus Preetz. So geht es mir im Übrigen mit vielen Therapeuten sowohl für mich als z.B. auch für das Pferd. Nicht jeder passt zu mir oder uns. Wenn es stimmig ist, trenne ich mich sehr ungern.

Meine Reiki-Meisterin vermittelt die Lehren des Dr. Mikao Usui. Das Wort Rei-Ki hat seinen Ursprung im Japanischen und heißt so viel wie „universelle Lebensenergie“. Es gibt 3 verschiedene Grade und den Lehrergrad. Der 1. Grad verbindet mit der universellen Energie und man bekommt die Fähigkeit mit den eigenen Händen, Energie weitergeben zu können. Der 2. Grad befähigt unter anderem zur Fernheilung und der Energieübertragung über Distanz. Weiter bin ich noch nicht gekommen und das ist auch gut so.

Entweder kommt man in den Genuss einer Behandlung oder lässt sich direkt selbst „einweihen“. Der Begriff der „Einweihung“ mag etwas befremdlich klingen, aber in der Tat wird man während dieser Zeit mit der Energie verbunden und in die Regeln und Pflichten eingeweiht.

Ja, wir sind angehalten, sorgsam mit der uns zur Verfügung stehenden Energie umzugehen.

Dankbarkeit spielt eine große Rolle.

Ich behandele so gern andere Menschen oder Tiere, erfahre ich dabei nicht nur etwas über diese, sondern meist auch etwas über mich.

Die Energie durchströmt mich, ich fungiere als eine Art Kanal oder Verteiler. Auf jeden Fall  bekomme ich so auch immer etwas Energie ab und helfe mir quasi nebenbei.

In Verbindung mit Reiki kam ich über die Pferde

Gerade als frisch gebackene Pferdebesitzerin noch sehr unerfahren mit Tierärzten und Therapeuten, probierte ich 2005 auf Empfehlung einer Reitlehrerin eine kundige Hömöopathin mit Reikierfahrung aus für meinen damals 17-jährigen frisch kastrierten Hengst. Durch sie wurde ich aufmerksam auf einige Baustellen und es fühlte sich von Anfang an stimmig an. Sie arbeitete damals mit einem Pendel und stellte sowohl bei meinem Pferd als auch bei mir eine Dysbalance der Nieren fest. Wir sollten beide die gleichen Tropfen verwenden. Was sie nicht wusste: ich hatte gerade zu dieser Zeit akut Nierenbeckenbeschwerden… da war ich erstmal baff! Von wem die Beschwerden ursächlich kamen, ließ sich nicht ermitteln, aber mir ging es nach der Einnahme der Tropfen nach einigen Tagen deutlich besser.

Reiki 2005

Leander 2005

Gleichzeitig verwies sie mich an eine Reiki-Meisterin in Kiel, die mir persönlich helfen könnte, mein inneres Gleichgewicht zu finden. Zu dieser Zeit war ich etwas überfordert mit der Situation und der Verantwortung für ein eigenes Pferd. Insofern konnte ich Hilfe jeglicher Art gut gebrauchen.

Wichtige Erkenntnis: Alles braucht seine Zeit!

Es dauerte dann allerdings noch bis 2006 bis ich mich an diese Sitzung wagte und heute verstehe ich immer besser, dass viele Dinge einfach ihre Zeit brauchen.

Zu dieser Zeit des ersten direkten Kontaktes mit dieser Art der Energiearbeit ging es mir nicht sehr gut. Ich war überlastet durch die ungewohnte körperliche Arbeit, sorgte mich aufgrund der neuen Verantwortung für ein anderes Lebewesen mit allem drum und dran und den damit verbundenen Terminen und Verpflichtungen. Wie zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, traf ich gerade in letzter Minute nach dem Stall und einer schnellen Dusche bei der Dame ein und war ziemlich k.o. Im Nachhinein entpuppte sich dieser Zustand als nicht der schlechteste, um Reiki zu erfahren oder zu begreifen. Ich bin heute so glücklich, dass ich so unvoreingenommen an dieses Thema herangegangen bin: ich hatte nichts zu verlieren!

Das Glück, mich einlassen zu können

Liebevoll aufgenommen in einer gemütlichen und einladenden Atmosphäre lernten wir uns kennen und sprachen über Wünsche und Erwartungen. Und dann ging es los. Zuerst wollte sie einen Eindruck von meinem „Energiehaushalt“ bekommen. Dazu begab ich mich in eine bequeme liegende Position und schloss die Augen. Mir war durch die Dusche und die noch feuchten Haare etwas kühl. Ohne mich zu berühren hielt sie ihre Hände über meinen Brustkorb und erklärte mir nach ein paar Minuten, dass sie erst einmal spüren würde, dass ich ziemlich kalt sei… einen kurzen Moment verknüpfte ich damit Gefühlskälte und schaute sie etwas irritiert an. Ich dachte nur: „Eigentlich bin ich aber doch ganz nett!?“ Weit gefehlt, sie klärte mich auf: mir fehle deutlich Energie, welches sie in kühlen Farben wahrgenommen habe, z.B. viel blau. Sie würde mir jetzt erstmal Energie allgemein zukommen lassen, um mich quasi aufzuwärmen. Und ohne Witz, sie berührte mich nicht und nach kurzer Zeit wurde mir warm im Brustbereich, was sich über den ganzen Körper ausbreitete und ich tatsächlich anfing zu schwitzen, im Liegen. Unfassbar, unfassbar gut!

Reiki Energie

Reiki Arbeiten mit Energie

Später konnten wir einige Probleme und Wünsche gezielt bearbeiten, z.B. Energien von anderen Personen, die mich blockierten. Zum ersten Mal hörte ich etwas von Energievampiren, Lebewesen oder Orte, die einem Energie rauben, ohne dass wir es bemerken oder wollen. Faszinierend und für mich durchaus stimmig.

Ich konnte mich während dieser Behandlung von Personen lösen, ohne sie wirklich verlieren zu müssen. Dazu half mir Visualisierung und eine Art Meditation. Dies war absolutes Neuland für mich. Es funktionierte.

Großes Fazit nach dieser ersten Begegnung:

Vorher ausgelaugt und kraftlos, fühlte ich mich hinterher wie gedopt, nur ohne Drogen! Ich hätte gefühlt Bäume ausreißen können. Dieses Gefühl hielt sogar noch einige Wochen an. Ich hatte Power und fühlte mich den neuen Aufgaben gewachsen.

2007 erinnerte ich mich während einer intensiven Zeit mit dem Abschied meiner Großmutter im Hospiz an die erste Reiki-Behandlung und wiederholte sie genau zur rechten Zeit. Ich konnte die Zeit fiel unbeschwerter und gestärkt erleben.

Erfahrt mehr in meinem nächsten Beitrag.

Entspannte Grüße

Katrin