Nun wollte ich mehr! Selbst behandeln können, eigene Erfahrungen sammeln. Nach einem weiteren Jahr, nachdem meine Schwester schon längst Reiki-erfahren war, wurde es 2008 auch Zeit für mich.
Der richtige Kontakt
Bei einem Begrüßungs- und Infoabend lernte ich meine wundervolle Meisterin und Mentorin kennen. Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen. Ein Termin war bald für den 1.Grad gefunden und verabredet. Nur Reiki geht scheinbar seine ganz eigenen Wege: ein Notfall in der Familie hinderte sie erstmalig an diesem Tag, die geplante Einweihung zu geben. Wozu das gut war, erfuhr ich beim neuen Termin.
Die Einweihung findet meist in 2er-Gruppen, max. mit 3 Teilnehmern statt und die neu entstandene Kombination mit meiner Mitstreiterin passte einfach großartig. Wir verstanden uns auf Anhieb und konnten uns gegenseitig unterstützen und spiegeln. Im Gegensatz dazu fand die 1. Einweihung bei meiner Schwester in einer Gruppenstärke von 15 Personen statt. Das wäre überhaupt nicht „Meins“ gewesen.
Ein großes Geschenk mit Verpflichtungen
Alles war stimmig, die zwei Tage waren so individuell auf uns abgestimmt und liebevoll vorbereitet, nährende wohlschmeckende Verpflegung und intensive Einweisung in unsere neuen Fähigkeiten, aber auch Verpflichtungen. Nicht umsonst lauten die Reiki-Lebensregeln wie folgt:
„Gerade heute sei nicht ärgerlich.
Gerade heute sorge dich nicht.
Ehre deine Lehrer, Eltern und die Älteren.
Verdiene dein Brot ehrlich.
Sei dankbar gegenüber allem, was lebt.“
[Zitat: Reiki von Brigitte Glaser]
Und von mir weiter gedacht: „Gerade heute sei nicht ärgerlich…“ und heute ist eigentlich jeder Tag!
Quintessenz für mich aus diesem Erlebnis:
Ich muss mich viel mehr um MICH selbst kümmern, mir Energie zuführen, zulassen, mich mit MIR auseinandersetzen, bevor ich anderen helfen kann. Nicht umgekehrt!
Und so war es auch. Ich habe fast ein Jahr lang nur mich selbst behandelt, mir so oft es ging die Hände aufgelegt und reflektiert. Erfahrungen gesammelt. Natürlich waren die Effekte gefühlt bei mir selbst nie so intensiv, wie bei der Behandlung durch andere. Dies verstehe ich heute besser. An mich selbst stelle ich einfach höhere Ansprüche und kann nicht unvoreingenommen sein. Bei anderen ist der Überraschungseffekt größer.
Weiter geht’s
2009 wurde es Zeit für den zweiten Grad und glücklicherweise wieder mit derselben Mitstreiterin wie bei Grad 1.
Im Nachhinein war diese Erfahrung vielleicht noch zu früh für mich. Ich tue mich schwer mit Fern-Reiki. Es fällt mir nicht leicht, auch im Alltag, mich zu fokussieren. Das wird noch ein längerer Prozess…
Dass es funktioniert, merke ich immer wieder bei der Tierkommunikation. Tiere sind so empfänglich für Energie und manchen Tieren biete ich diese Energie an, wenn sie krank sind oder Panik haben und ich merke fast zeitgleich, wie sie diese Energie annehmen und es fließt. Bei Menschen habe ich es auch schon gefühlt, aber traue meinem Gefühl weniger als bei den Tieren. Komisch. Aber vermutlich lasse ich mich der TiKo mehr auf ein Feedback ein, weil ein Mensch mir ggf. etwas ganz anderes erzählen könnte. Da bin ich ehrlich.
Dankbarkeit
Ich bin sehr dankbar für alle Erlebnisse, Erfahrungen und Personen die mir durch Reiki begegnen. Ich lerne stetig dazu und verstehe immer mehr Zusammenhänge.
Probiert es aus!
Erfahrt hier, wie alles anfing!!
Entspannte Grüße
Katrin
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