Deshalb melde ich mich aus meiner digitalen Abstinenz zurück und möchte euch berichten, wie es mir die letzten Monate ergangen ist.
Ich habe viele Neuheiten im Gepäck, die mein Leben und natürlich auch meinen Massage-Service bereichert haben.
Work-Life-Balance
Außerdem durfte ich viele neue Menschen kennen lernen und mit meinen Massagen glücklich machen. Demzufolge blieb neben Labor und Massagen wenig Spielraum für Social Media und andere Freizeitaktivitäten.
Aufgrund dessen bemühe ich mich gerade um eine gute Work-Life-Balance, also die Balance zwischen Arbeit und Freizeit bzw. Pausen. Gar nicht so einfach alles unter einen Hut zubekommen. Neue Kunden bedeuten natürlich auch mehr Termine und gutes Zeitmanagement. Bisher gehörte das nicht unbedingt zu meinen Stärken. Wenn ich mir zu viele Termine in die Woche gelegt habe, dann brauchte ich auf einmal mindestens einen ganzen Tag am Wochenende zur Regeneration. Mit der Zeit merke ich, dass das dann einfach zu viel ist. Mittlerweile bin ich etwas besser in der Zeitplanung (es gibt noch Luft nach oben).
Neuheiten – ausgewählt und für gut befunden
Um mir selber zwischendurch Gutes zu tun, zog unter anderem vor ein paar Monaten eine Akupressur-Matte bei mir ein… und was soll ich sagen: nach den ersten „pieksigen“ Momenten entpuppt sie sich als wahre Wohltat. Ich habe so eine Matte bereits einigen meiner Kunden empfohlen und einige besitzen nun bereits eine eigene.
Ich werde demnächst ausführlich berichten und sie in den Kreis der Selbsthilfe-Tools aufnehmen. Dort habe ich auf meiner Startseite unter dem entsprechenden Menüpunkt bereits Reiki, Yoga, die Blackroll und Lotusgong benannt, aber noch nicht ausführlich beschrieben. Das hole ich nach. Das heißt, über Reiki habe ich schon im Blog in zwei Artikeln berichtet, aber noch nicht verknüpft mit der Selbsthilfe… ist notiert!
Zehenschuhe barfuss neu
Desweiteren versuche ich meinen Füßen zu helfen schmerzfrei zu werden und zu bleiben. Nun gibt es neben den im Frühjahr erworbenen Wanderschuhen auch noch neue Barfußschuhe, nämlich Zehenschuhe samt Zehensocken. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase möchte ich sie nicht mehr missen. Zudem plane ich einen Trainingsplan für meine Füße und sammle gerade Übungen, die mir helfen dem Hallux valgus entgegenzuwirken. Hierzu benutze ich unter anderem einen Golfball (kleine Spende der lieben Hanna), neue Faszien-Rollen und -Bälle und eine neue, hochwertige Yogamatte, die einfach Freude beim Üben macht!
Auch die Fußreflexzonenmassage gönne ich mir immer mal wieder und steige immer mehr ein in die Grundlagen der Reflexzonentherapie am Fuß nach Hanne Marquardt. Durch ihr fantastisches Lehrbuch möchte ich mehr erfahren.
Übung Fuss Golfball Hallux valgus Plantarsehne
Neuer Anbieter – Massageequipment
Aufgrund der Aufgabe der Verfügbarkeit im europäischen Markt des gut bewährten, musste ich mich leider nach einem neuen Anbieter von Massage-Equipment umschauen. Ich suchte natürlich nach der eierlegenden Wollmilchsau. Bisher konnte ich verlässlich auf ein großes Spektrum an Ölen, Auflagen und Stempeln zu moderaten Preisen zugreifen.
neuer Anbieter
Nach langem Hin und Her und einer gewissen Notwendigkeit probierte ich ein Basisöl und einige bereits mit Aromaölen gemischte hochwertige Öle sowohl Einmal-Gesichtsauflagen aus. Es hat sich gelohnt: ich bin begeistert! Mit großer Freude habe ich meine neuen Errungenschaften gleich einer guten Freundin und Kollegin präsentiert. Sie gab sogleich am nächsten Tag eine „Großbestellung“ aufgab 😉 und fand noch einige andere schöne Dinge auf der Internetseite.
Mentale Unterstützung – Yoga und Reflexion
Neben den vielzähligen physischen Dingen ließ ich mich bei einem Chakra-Yoga-Workshop inspirieren. Es gab viele Impulse bereits Bekanntes wieder zu erkennen, einige Aha-Effekte und natürlich körperliche Ertüchtigung.
Gluecksjahr2019 Kalender Reflexion ueberall
Für die tägliche Portion Reflexion und Motivation hilft mir seit Anfang des Jahres das Glücksjahr 2019 von Silja Mahlow. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Kalender, Tagebuch, Ratgeber, „Erinner-mich“ und beinhaltet auch saisonale Rezepte und Tipps zur Ayurvedischen Küche und Lebensweise. Es ist mitunter spannend zurückzublättern und die eigene Entwicklung zu verfolgen.
Akustische Errungenschaft – weniger und mehr
Am Ende will ich nicht meine neuen kabellosen Kopfhörer vergessen. Über einen Podcast erfuhr ich von Noise-Cancelling-Kopfhörern. Nach einigen Jahren ansteigendem Geräuschpegel im Labor und dem Einsatz von In-Ohr-Kabel-Kopfhörern, die der Umgebungslautstärke nicht immer etwas entgegenzusetzen hatten, entschied ich mich sehr spontan zum Kauf. Und auch hier habe ich die Investition in meine Gesundheit und mehr Komfort beim Hören und Telefonieren nicht bereut.
Damit soll es erstmal genug sein.
Lasst es euch gut gehen und entspannte Grüße von Katrin
Erstmal wünsche ich euch ein herzliches (ja, ich weiß!) verspätetes Frohes Neues Jahr! Willkommen in 2019!
Wie seid ihr so gestartet? Voll motiviert? Mit guten Vorsätzen?
Gerutscht bin ich ja mit lieben Freunden in Dänemark und alles fing so vielversprechend an. Der Urlaub war vielseitig und ich konnte sowohl entspannen als auch meinen Wunsch für mehr Bewegung in die Tat umsetzen. Kurze Yoga-Sequenzen draußen bei erfrischenden 3°C waren super und taten mir gut.
Zurück zu Hause
Ich hätte mir gewünscht, dies zu Hause fortsetzen zu können. Nur ist unser Balkon zu klein und die 4 Stockwerke und der Mangel eines geeigneten Platzes in der Nähe waren Hindernis genug. Indoor ist einfach anders.
Deshalb hatte ich mich letztes Jahr schon dazu entschlossen, nachdem ich schon im Dezember im Fitnessstudio sporteln konnte, mich dieses Jahr gleich für einen längeren Zeitraum anzumelden.
Nicht so ganz
Das klappt grundsätzlich schon ganz gut und ein bisschen Yoga geht natürlich auch dort, nur macht mir immer wieder mein „verunglückter“ Fuß und manchmal nun auch wieder der andere einen Strich durch meine Pläne.
Im Endeffekt setze ich mich endlich mal wieder mehr mit mir selbst auseinander, wenn auch in dieser Hinsicht quasi zwangsweise.
Natürlich geht der tägliche „Wahnsinn“ des Alltags weiter und nimmt auf die Füße und andere Befindlichkeiten nicht immer Rücksicht. Die Sache mit der Balance, dem inneren Gleichgewicht bedeutet eine Lebensaufgabe, die mal mehr oder weniger gut gelingt.
Manche Dinge fügen sich, manche erfordern Geduld und Le(e)(h)rgeld.
Zum Beispiel ging der Schuss nach hinten los mir endlich mal vernünftige Schuhe bzw. Wander(gummi)stiefel zu besorgen, um mit dem Pony losziehen zu können. Bei einer Freundin durfte ich diese kurz ausprobieren und war so begeistert. Ihre waren eine Nummer zu klein, aber so wusste ich die vermeintlich richtige Größe. Was sollte da schief gehen?
Nun… das Problem war nicht die Schuhgröße an sich… wer konnte denn ahnen, dass selbst diese Stiefel mit verstellbarem Schaft zu eng für meine Waden sein würden? Letztendlich drückten sie nicht, aber auf längeren Etappen wäre mir das zum Verhängnis geworden. Sie waren doch so schön… ich war so stolz, sie bestellt und bekommen zu haben. Netterweise gibt es liebe und doch energische Menschen in meiner Nähe, die mir den Kopf zurechtgerückt und mich zum Zurücksenden überredet haben. Und was soll ich sagen? Natürlich war das richtig! Ich hätte mich später geärgert und meine Füße/Beine hätten es ausbaden dürfen.
Hinterher ist man schlauer
Daraus gelernt, startete ich einen neuen Versuch und habe mich mit mentaler Unterstützung in ein Fachgeschäft begeben und mir Wanderschuhe besorgt, denn nicht nur am Stall fehlten mir passende bequeme Schuhe, sondern auch im Alltag. Hier konnte ich probieren und zweifeln…
Am Ende ein Erfolgserlebnis, nach ein paar Testtagen zu Hause bin ich sehr glücklicher Besitzer passender Schuhe und konnte heute einen langen entspannten Strandspaziergang machen.
Alles in allem benötige ich im Moment viel Zeit für mich und das ist ein guter Grund hier ein bisschen kürzer zu treten.
So langsam wird es!
Mittlerweile sind noch individuell angepasste Einlegesohlen in die neuen Schuhe eingezogen und Schienen für die Nacht, die mich irgendwie daran erinnern, wie meine Schwester früher ihre Zahnspange zum Schlafengehen angelegt hat.
Nun wollte ich mehr! Selbst behandeln können, eigene Erfahrungen sammeln. Nach einem weiteren Jahr, nachdem meine Schwester schon längst Reiki-erfahren war, wurde es 2008 auch Zeit für mich.
mir selbst Gutes tun
Der richtige Kontakt
Bei einem Begrüßungs- und Infoabend lernte ich meine wundervolle Meisterin und Mentorin kennen. Ich fühlte mich sofort wohl und willkommen. Ein Termin war bald für den 1.Grad gefunden und verabredet. Nur Reiki geht scheinbar seine ganz eigenen Wege: ein Notfall in der Familie hinderte sie erstmalig an diesem Tag, die geplante Einweihung zu geben. Wozu das gut war, erfuhr ich beim neuen Termin.
Die Einweihung findet meist in 2er-Gruppen, max. mit 3 Teilnehmern statt und die neu entstandene Kombination mit meiner Mitstreiterin passte einfach großartig. Wir verstanden uns auf Anhieb und konnten uns gegenseitig unterstützen und spiegeln. Im Gegensatz dazu fand die 1. Einweihung bei meiner Schwester in einer Gruppenstärke von 15 Personen statt. Das wäre überhaupt nicht „Meins“ gewesen.
Ein großes Geschenk mit Verpflichtungen
Alles war stimmig, die zwei Tage waren so individuell auf uns abgestimmt und liebevoll vorbereitet, nährende wohlschmeckende Verpflegung und intensive Einweisung in unsere neuen Fähigkeiten, aber auch Verpflichtungen. Nicht umsonst lauten die Reiki-Lebensregeln wie folgt:
„Gerade heute sei nicht ärgerlich.
Gerade heute sorge dich nicht.
Ehre deine Lehrer, Eltern und die Älteren.
Verdiene dein Brot ehrlich.
Sei dankbar gegenüber allem, was lebt.“
[Zitat: Reiki von Brigitte Glaser]
Und von mir weiter gedacht: „Gerade heute sei nicht ärgerlich…“ und heute ist eigentlich jeder Tag!
Quintessenz für mich aus diesem Erlebnis:
Ich muss mich viel mehr um MICH selbst kümmern, mir Energie zuführen, zulassen, mich mit MIR auseinandersetzen, bevor ich anderen helfen kann. Nicht umgekehrt!
Und so war es auch. Ich habe fast ein Jahr lang nur mich selbst behandelt, mir so oft es ging die Hände aufgelegt und reflektiert. Erfahrungen gesammelt. Natürlich waren die Effekte gefühlt bei mir selbst nie so intensiv, wie bei der Behandlung durch andere. Dies verstehe ich heute besser. An mich selbst stelle ich einfach höhere Ansprüche und kann nicht unvoreingenommen sein. Bei anderen ist der Überraschungseffekt größer.
Energie geben
Weiter geht’s
2009 wurde es Zeit für den zweiten Grad und glücklicherweise wieder mit derselben Mitstreiterin wie bei Grad 1.
Im Nachhinein war diese Erfahrung vielleicht noch zu früh für mich. Ich tue mich schwer mit Fern-Reiki. Es fällt mir nicht leicht, auch im Alltag, mich zu fokussieren. Das wird noch ein längerer Prozess…
Dass es funktioniert, merke ich immer wieder bei der Tierkommunikation. Tiere sind so empfänglich für Energie und manchen Tieren biete ich diese Energie an, wenn sie krank sind oder Panik haben und ich merke fast zeitgleich, wie sie diese Energie annehmen und es fließt. Bei Menschen habe ich es auch schon gefühlt, aber traue meinem Gefühl weniger als bei den Tieren. Komisch. Aber vermutlich lasse ich mich der TiKo mehr auf ein Feedback ein, weil ein Mensch mir ggf. etwas ganz anderes erzählen könnte. Da bin ich ehrlich.
Dankbarkeit
Ich bin sehr dankbar für alle Erlebnisse, Erfahrungen und Personen die mir durch Reiki begegnen. Ich lerne stetig dazu und verstehe immer mehr Zusammenhänge.
Immer wieder kommt es vor, dass ich bei meinen Massagen auf das Thema Reiki zu sprechen komme. Natürlich nur, wenn ich das Gefühl habe, meine Kunden damit nicht zu „schocken“.
Es gibt Menschen, die sich für das Thema „Energiearbeit“ nicht erwärmen können und eher abschätzig darüber sprechen. Reiki wird oft in die Esoterik-Schiene gesteckt und damit negativ verknüpft. Das ist der schade! Aber durchaus verständlich.
Dieses Thema, diese Arbeit sind mir sehr wichtig! Deshalb nehme ich Euch mit in einen sehr privaten Bereich.
Reiki hat mein Leben nachhaltig verändert, vor allem im Bereich des Selbstbewusstseins und der Offenheit gegenüber Dingen, die wissenschaftlich nicht immer erklärbar sind. Natürlich müsste ich als im wissenschaftlich Bereich arbeitendem Menschen skeptisch sein, nach Beweisen fragen. Aber Gott hinterfragen die meisten Gläubigen auch nicht und arbeiten trotzdem in der Wissenschaft. Mir hat der Umgang mit Reiki nur getan. Ich bin zwar neugierig, wie es funktioniert, aber ich kann damit leben, wenn ich nicht alles begreife.
Reiki wird beschrieben als „Wohlbefinden durch die Heilkraft der Hände“
Reiki Energie in meinen Händen
Dahinter steckt aber sehr viel mehr!
Was für mich Reiki bedeutet:
Für mich als nicht-religiöser Mensch versteht sich Reiki als universelle Energie, die ich nutzen kann für mich und andere. Einige nennen diese Energiequelle Gott, ich eben grob umfasst: Universum. Damit kann ich gut leben. Dabei gibt es neben direktem Körperkontakt durch Auflegen der Hände auch die Möglichkeit auf Distanz Energie weiterzugeben oder gar über größere Distanzen hinweg durch Einfühlen und Denken an eine Person.
Nach ein bisschen Recherche nach dem Begriff „Reiki“ fand ich heraus, dass es verschiedene Lehren zum Reiki gibt, welche sich sowohl im Ursprung als auch in der Anwendung, den Ritualen und Schwerpunkten unterscheiden.
Jedem das Seine
Meine Schwester hat zum Beispiel ihre Reiki-Meisterin in Hamburg gefunden, nachdem sie ein Buch bei mir darüber gelesen hatte. Im Gegensatz zu ihr, fehlte mir damals der Zugang zu dieser Form und der Person. Was durchaus Sinn macht, denn ich wurde sehr glücklich mit meiner Meisterin aus Preetz. So geht es mir im Übrigen mit vielen Therapeuten sowohl für mich als z.B. auch für das Pferd. Nicht jeder passt zu mir oder uns. Wenn es stimmig ist, trenne ich mich sehr ungern.
Meine Reiki-Meisterin vermittelt die Lehren des Dr. Mikao Usui. Das Wort Rei-Ki hat seinen Ursprung im Japanischen und heißt so viel wie „universelle Lebensenergie“. Es gibt 3 verschiedene Grade und den Lehrergrad. Der 1. Grad verbindet mit der universellen Energie und man bekommt die Fähigkeit mit den eigenen Händen, Energie weitergeben zu können. Der 2. Grad befähigt unter anderem zur Fernheilung und der Energieübertragung über Distanz. Weiter bin ich noch nicht gekommen und das ist auch gut so.
Entweder kommt man in den Genuss einer Behandlung oder lässt sich direkt selbst „einweihen“. Der Begriff der „Einweihung“ mag etwas befremdlich klingen, aber in der Tat wird man während dieser Zeit mit der Energie verbunden und in die Regeln und Pflichten eingeweiht.
Ja, wir sind angehalten, sorgsam mit der uns zur Verfügung stehenden Energie umzugehen.
Dankbarkeit spielt eine große Rolle.
Ich behandele so gern andere Menschen oder Tiere, erfahre ich dabei nicht nur etwas über diese, sondern meist auch etwas über mich.
Die Energie durchströmt mich, ich fungiere als eine Art Kanal oder Verteiler. Auf jeden Fall bekomme ich so auch immer etwas Energie ab und helfe mir quasi nebenbei.
In Verbindung mit Reiki kam ich über die Pferde
Gerade als frisch gebackene Pferdebesitzerin noch sehr unerfahren mit Tierärzten und Therapeuten, probierte ich 2005 auf Empfehlung einer Reitlehrerin eine kundige Hömöopathin mit Reikierfahrung aus für meinen damals 17-jährigen frisch kastrierten Hengst. Durch sie wurde ich aufmerksam auf einige Baustellen und es fühlte sich von Anfang an stimmig an. Sie arbeitete damals mit einem Pendel und stellte sowohl bei meinem Pferd als auch bei mir eine Dysbalance der Nieren fest. Wir sollten beide die gleichen Tropfen verwenden. Was sie nicht wusste: ich hatte gerade zu dieser Zeit akut Nierenbeckenbeschwerden… da war ich erstmal baff! Von wem die Beschwerden ursächlich kamen, ließ sich nicht ermitteln, aber mir ging es nach der Einnahme der Tropfen nach einigen Tagen deutlich besser.
Leander 2005
Gleichzeitig verwies sie mich an eine Reiki-Meisterin in Kiel, die mir persönlich helfen könnte, mein inneres Gleichgewicht zu finden. Zu dieser Zeit war ich etwas überfordert mit der Situation und der Verantwortung für ein eigenes Pferd. Insofern konnte ich Hilfe jeglicher Art gut gebrauchen.
Wichtige Erkenntnis: Alles braucht seine Zeit!
Es dauerte dann allerdings noch bis 2006 bis ich mich an diese Sitzung wagte und heute verstehe ich immer besser, dass viele Dinge einfach ihre Zeit brauchen.
Zu dieser Zeit des ersten direkten Kontaktes mit dieser Art der Energiearbeit ging es mir nicht sehr gut. Ich war überlastet durch die ungewohnte körperliche Arbeit, sorgte mich aufgrund der neuen Verantwortung für ein anderes Lebewesen mit allem drum und dran und den damit verbundenen Terminen und Verpflichtungen. Wie zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, traf ich gerade in letzter Minute nach dem Stall und einer schnellen Dusche bei der Dame ein und war ziemlich k.o. Im Nachhinein entpuppte sich dieser Zustand als nicht der schlechteste, um Reiki zu erfahren oder zu begreifen. Ich bin heute so glücklich, dass ich so unvoreingenommen an dieses Thema herangegangen bin: ich hatte nichts zu verlieren!
Das Glück, mich einlassen zu können
Liebevoll aufgenommen in einer gemütlichen und einladenden Atmosphäre lernten wir uns kennen und sprachen über Wünsche und Erwartungen. Und dann ging es los. Zuerst wollte sie einen Eindruck von meinem „Energiehaushalt“ bekommen. Dazu begab ich mich in eine bequeme liegende Position und schloss die Augen. Mir war durch die Dusche und die noch feuchten Haare etwas kühl. Ohne mich zu berühren hielt sie ihre Hände über meinen Brustkorb und erklärte mir nach ein paar Minuten, dass sie erst einmal spüren würde, dass ich ziemlich kalt sei… einen kurzen Moment verknüpfte ich damit Gefühlskälte und schaute sie etwas irritiert an. Ich dachte nur: „Eigentlich bin ich aber doch ganz nett!?“ Weit gefehlt, sie klärte mich auf: mir fehle deutlich Energie, welches sie in kühlen Farben wahrgenommen habe, z.B. viel blau. Sie würde mir jetzt erstmal Energie allgemein zukommen lassen, um mich quasi aufzuwärmen. Und ohne Witz, sie berührte mich nicht und nach kurzer Zeit wurde mir warm im Brustbereich, was sich über den ganzen Körper ausbreitete und ich tatsächlich anfing zu schwitzen, im Liegen. Unfassbar, unfassbar gut!
Reiki Arbeiten mit Energie
Später konnten wir einige Probleme und Wünsche gezielt bearbeiten, z.B. Energien von anderen Personen, die mich blockierten. Zum ersten Mal hörte ich etwas von Energievampiren, Lebewesen oder Orte, die einem Energie rauben, ohne dass wir es bemerken oder wollen. Faszinierend und für mich durchaus stimmig.
Ich konnte mich während dieser Behandlung von Personen lösen, ohne sie wirklich verlieren zu müssen. Dazu half mir Visualisierung und eine Art Meditation. Dies war absolutes Neuland für mich. Es funktionierte.
Großes Fazit nach dieser ersten Begegnung:
Vorher ausgelaugt und kraftlos, fühlte ich mich hinterher wie gedopt, nur ohne Drogen! Ich hätte gefühlt Bäume ausreißen können. Dieses Gefühl hielt sogar noch einige Wochen an. Ich hatte Power und fühlte mich den neuen Aufgaben gewachsen.
2007 erinnerte ich mich während einer intensiven Zeit mit dem Abschied meiner Großmutter im Hospiz an die erste Reiki-Behandlung und wiederholte sie genau zur rechten Zeit. Ich konnte die Zeit fiel unbeschwerter und gestärkt erleben.
Schon an diesem Morgen hatte ich mich tatsächlich entschieden: ICH HÖRE AUF!
Résumé
Für die kommende Woche standen schon Montag und Dienstag einige zusätzliche Termine fest. Damit verbunden, würde also kaum Zeit für Sport, Reflexion und Selbstmassagen sein. Genau das war/ist gestern meine Erkenntnis gewesen. Mein Körper kommt zu kurz und das hat nichts mit dem Fasten zu tun.
Ich kann gut mal eine Woche viel Pensum schaffen. Zumal mir alles einzeln sehr viel Freude bereitet. Aber in Kombination mit Fasten ist es einfach kontraproduktiv.
Entscheidung ok
Der eigentliche Sinn des Fastens ist für mich quasi ein Reset – Zurücksetzen, was das Bewusstsein für Nahrungsaufnahme und Bewegung angeht. Dazu ist es aber diesmal eindeutig nicht gekommen. Keine Zeit und keine Energie.
Nicht umsonst
Ich fühlte mich leichter und lebendiger, freute mich auf Bewegung, verspürte keinen Hunger und war sehr zufrieden mit der Zubereitung und dem Geschmack der frischen Säfte. Die Bauchmassagen sind sehr angenehm und wenn vielleicht auch nicht täglich, werden sie meinen Alltag sicher in Zukunft bereichern.
Der Start in den Tag
An diesem Freitag fiel mir die Massage am Bauch nicht mehr schwer. Abgesehen davon gab es weniger Bauchgeräusche. Obendrein versuchte ich mich noch an einer Technik aus dem Qi gong und diese fügte sich hervorragend ein und ich musste lächeln. Im Anschluss brauchte der Oberbauch noch Energie in Form von Reiki. Jetzt konnte ich aufstehen.
Heute wollte ich noch fasten und am nächsten Morgen sollte es mit Fastenbrechen losgehen.
Daher fand ich es sinnvoll alle geöffneten Säfte aufzubrauchen und den Entsafter wieder einzumotten. Zumindest war das mein Plan…
Es sollte anders kommen
umgeknickt kühlen
Vor dem Mittag sollte ich noch etwas in der Stadt erledigen und dabei ist mir ein Missgeschick passiert: ich bin ganz blöd umgeknickt und mein Knöchel schwoll so stark im Schuh an, dass ich es gerade noch zur Arbeit zurück schaffte. Folglich gab es dann keine Alternative als das Klinikum. Bei Röntgen und Untersuchung war kein Bruch oder Riss erkennbar. Die Folge daraus: 1 Woche Krankschreibung, Fuß hoch lagern und kühlen, ggf. Schmerzmittel. Na prima!
Alle meine Pläne konnte ich jetzt ad acta legen. An einen Wochenendtrip nach Mecklenburg war nicht mehr zu denken.
Demzufolge war ich traurig und ärgerlich, wollte ich doch meine Freunde und Kunden nicht enttäuschen, die sich auf meinen Besuch gefreut hatten. Dessen ungeachtet erwiesen sich meine Befürchtungen als unbegründet. Alle wünschten mir ‚Gute Besserung‘ und zeigten Verständnis für die Planänderung. Meine Freundin meinte sogar: „Wer weiß, wozu es gut sein sollte?! Du wirst es erfahren.“
Dementsprechend beschloss ich den Anweisungen der Ärzte folge zu leisten und mich in der geschenkten Zeit mehr mit meinem Blog und der Webseite zu beschäftigen.
Natürlich hätte ich jetzt weiter fasten können, aber nach dem schmerzhaften kleinen Schock war mir nun nicht mehr danach.
Fastenbrechen
Kürbis-Gemüsesuppe Fastenbrechen
Infolgedessen kochte ich mir noch an diesem Abend mit Unterstützung und im Sitzen eine Gemüsesuppe aus den Gemüseresten im Kühl- und Gefrierschrank (roher Kürbis und die Reste der Gemüsebrühe). Schon der Geruch war tröstend und weckte meine Lebensgeister. Eine Schüssel wurde davon genussvoll gelöffelt und geleert.
Das wars also mit dem Fasten für dieses Mal.
Es wird eine Wiederholung geben und dann auf jeden Fall mit mehr ZEIT FÜR MICH!
Ich hoffe, Ihr konntet ein bisschen was für Euch mitnehmen.
Kontaktiert mich gern, wenn ihr Fragen habt! Eine aktualisierte Checkliste mit Erfahrungswerten und Hinweisen folgt demnächst unter „Selbsthilfe“ auf der Internetseite..
Wir hatten an diesem Tag bis ca. 14:00 noch nichts zu uns genommen außer Wasser und Tee. Nun war uns schon ein wenig nach etwas „Nahrhaftem“ und wir haben jeder einen Obstsaft ausprobiert (ich ca. 200ml). Danach war meine Neugier auf den Geschmack des Saftes und das Gefühl etwas zu mir nehmen zu können auch schon wieder vorbei.
Zu Hause angekommen, musste ich erst einmal meine Einkäufe sichten und verstauen. Um mir Platz zu schaffen für das was dann unvermeidlich folgen sollte:
gut vorbereitet
Die Darmentleerung
3 EL Glaubersalz (Natriumsulfat) in 1,5 Liter lauwarmem Wasser lösen und dann innerhalb einer halben Stunde immer wieder ein Glas davon trinken. Bähhhh, das ist schon eine Herausforderung. Bisher habe ich immer eine ähnliche Menge Salz in einem Glas Wasser, maximal 2 Gläsern gelöst und hinuntergewürgt. Die letzten Schlucke haben dann trotz geschlossener Nase schon einen Würgereiz ausgelöst und meine Strategie bis dahin war, eine kleine Menge Saft hinterher zu trinken. Das Bittere können wir ja nicht ganz ausblenden durch die geschlossene Nase, weil wir es auf der Zunge wahrnehmen.
Diesmal war es anders, weil die Konzentration geringer war und ich nach jedem Glas eine Pause und mit einem Schluck frischen Zitronensaftes neutralisieren konnte. 1,5 Liter Volumen aufgeteilt auf 5 Gläser in einer Stunde sind echt nicht ohne, der Bauch fühlt sich mega voll an. Aber gut, das haben wir auch geschafft.
Hanna hat vorher noch einen Spaziergang gemacht und ist etwas später gestartet. Wider Erwarten fand sie die Salz-Prozedur gar nicht so schlimm. Puh, ich hatte schon befürchtet, dass sie irgendwann streikt.
Glaubersalz Darmentleerung
Nun begann das Warten… um mich ein bisschen zu beschäftigen und zu bewegen, ohne die Wohnung zu verlassen, habe ich dann erstmal das Bad geputzt. So konnte ich mich mental auf die kommende Sitzung vorbereiten 😉
Durch die starke Temperaturabsenkung war ich mir etwas kalt, aber noch an der Grenze zu „unangenehm“.
Bauchselbstmassage
Zeit, endlich etwas Gutes für meinen Darm zu tun und die geplante tägliche Selbstmassage des Bauches in die Tat umzusetzen. Diese durfte ich im Juli bei einem Seminar in Hamburg mit dem Thema Übersäuerung und Massage kennenlernen. Ungefähr 15 Minuten sind die Empfehlung, diesmal waren es um und bei 20 Minuten. Zuerst musste ich die richtige Position der Hände und das richtige Tempo der Atmung finden. Mir fiel die tiefe und langsame Atmung am Anfang ziemlich schwer, gegen Ende leichter. Erst war mir so bauchfrei etwas kalt, aber noch auszuhalten. Bei der letzten Massage stellte sich allein durch die Wärme der Hände ein Wohlgefühl ein, Samstag nicht so stark durch kühlere Hände. Trotzdem konnte ich mich mit der Zeit gut entspannen. Durchaus empfehlenswert, wenn auch so anders als meine üblichen z.B. bei der Ganzkörpermassage.
Warmer Tee wärmte mich schließlich auch von innen und nach 1 ½ Stunden ging es los: Bauchgeräusche und der Drang das stille Örtchen aufzusuchen.
Sobald „alles raus“ war, begab ich mich in die Horizontale und ruhte mich aus, ein bisschen Fernsehen, dann schlief ich tief und fest. Gute Nacht.
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