Anders Einkaufen

Nun geht es also heute, Samstag los und ich freue mich irgendwie drauf. Klingt komisch, für viele vielleicht absurd. Für mich ist es aber so, mir ging es die letzten Jahre immer gut damit. Vor allem, weil ich einfach beim Einkaufen nicht mehr so viel Auswahl habe, die mich manchmal „überfordert“. Ich kann wunderbar die vielen Regale ausblenden und fokussiere nur die Saft-Abteilung und ggf. noch Tees und natürlich seit ich selbst entsafte noch die Auslagen mit Obst und Gemüse, that’s it!

Entsafter – nützliches Tool für frische Säfte

Saft frisch pressen

Entsafter

Morgens entstaube ich schon mal den Entsafter, den ich tatsächlich bisher nur in der Fastenzeit nutze. Kein besonders hochwertiges Gerät, aber es verrichtet seinen Dienst. Ich esse sonst ja auch so sehr gern Obst und Gemüse, aber habe dann doch lieber das Kauerlebnis oder mache mir einen Smoothie. Säfte trinke ich nur ansonsten nur selten, gegebenenfalls mal als Saftschorle. Viele sind mir auch zu süß oder sauer.

Erfreuliches – leichter fühlen und leichter sein

Ich möchte mit dem Fasten nicht primär abnehmen, aber freue mich natürlich, wenn ich leichter werde. Deshalb wiege ich mich vorab einmal. Und stelle erfreut fest, dass ich schon durch die Entlastungstage ein Kilo weniger wiege.

Weil ich mich bewegen mag und die Sonne scheint, entscheide ich mich zu einem Besuch in einem Bioladen, den ich zu Fuß gut erreichen kann. Auf der Suche nach einem Basenpulver auf Citratbasis finde ich dort frischen Kurkuma, der mir zusammen Ingwer prima schmecken wird als Teeaufguss in Kombination mit etwas Apfelsaft: kann ich nur empfehlen, schmeckt großartig! Und eine weitere tolle Sache findet den Weg in meinen Einkaufskorb: eine Packung Tee bestehend aus verschiedenen Sorten, wunderbar passend zum Fasten und Gefühlslagen, ausnahmslos Kräutertee.

Kälteeinbruch – Grund zur Besorgnis?

Wo ich mir auf dem Rückweg etwas Gedanken mache, ist der Umstand, dass zwar die Sonne scheint, es aber überraschend kalt geworden ist seit gestern. Nicht unbedingt hilfreich beim Fasten, aber nicht zu ändern.

Trotzdem positiv gestimmt, steige ich zu Hanna ins Auto und wir fahren in einen großen Supermarkt mit viel Saftauswahl.

Beim Einkaufen – die Unterschiede

Und während wir an Regalen mit Smoothies und Co vorbeikommen, erkläre ich Hanna, dass zum Fasten diese leider nicht passen, da sie viele Ballaststoffe enthalten, die unseren Verdauungstrakt zwar weniger aber dennoch beschäftigen würden. Und genau das, ist aber eines der Dinge, was das Fasten ausmacht. Den Darm entlasten, ihm eine Pause gönnen.

Angekommen bei den „fertigen“ Säften und der Art auszusuchen, welche passen könnten, stellen wir beide fest, wie unterschiedlich wir das Thema Fasten angehen. Hanna hat sich Zettel mit Saftrezepten (gemischt) gemacht, quasi Rezepte, die sie ausprobieren will. Ich habe eine Liste mit Einzelkomponenten und möchte nach Gefühl und Appetit mischen oder eben auch nicht. Ich habe noch nie „fertige“ Säfte gemischt. Das ganze rührt natürlich auch daher, dass Hanna keinen Entsafter hat und für dieses „Experiment“ keinen anschaffen möchte, was ich gut verstehen kann. Ihr Plan ist es, ab und zu mal einen frisch gepressten Saft in einer Bar zu holen, bei der wir lustigerweise beide gern die gleiche Mischung favorisieren: Apfel, Orange, Karotte, Ingwer… geht immer.

Nach einigen lebhaften Diskussionen über Inhaltsstoffe und durch Marketing angepriesene tolle Dinge, sah unser Einkaufswagen folgendermaßen aus:

Einkaufen Fasten

Der Einkaufswagen

Wichtig war mir, dass alle Säfte 100% Fruchtgehalt hatten, also keinen extra Zusatz von Zucker enthielten.

Hanna muss sich nach ihrer Aussage die Säfte sowieso verdünnen mit Wasser, weil sie sonst nicht so gut verträgt. Umso besser, je mehr Flüssigkeit, desto besser.

Für mich sind wir dann noch beim Obst und Gemüse shoppen gewesen. Der Vollständigkeit halber muss ich noch sagen, dass ich schon ein paar Dinge, wie Kartoffeln (Brühe), Orangen, Bananen und Äpfel noch zu Hause hatte.

Seelenfutter

So prepariert haben wir unseren Ponys noch einen kurzen Besuch abgestattet und für die Seele etwas gekuschelt und je eine Möhre aus meinem 2kg-Sack spendiert. Und nun trennten sich unsere Wege. Jeder in die Nähe seiner eigenen Nasszelle 🙂

Wie es weiterging, erfahrt ihr morgen.       Entspannte Grüße, Katrin

 

 

 

Hier findet Ihr die vorherigen Beiträge zum Thema Fasten:

Fasten: Vorbereitungen und Gedanken

Auftakt: FASTEN und Bindegewebsmassage