Erstmal wünsche ich euch ein herzliches (ja, ich weiß!) verspätetes Frohes Neues Jahr! Willkommen in 2019!
Wie seid ihr so gestartet? Voll motiviert? Mit guten Vorsätzen?
Gerutscht bin ich ja mit lieben Freunden in Dänemark und alles fing so vielversprechend an. Der Urlaub war vielseitig und ich konnte sowohl entspannen als auch meinen Wunsch für mehr Bewegung in die Tat umsetzen. Kurze Yoga-Sequenzen draußen bei erfrischenden 3°C waren super und taten mir gut.
Zurück zu Hause
Ich hätte mir gewünscht, dies zu Hause fortsetzen zu können. Nur ist unser Balkon zu klein und die 4 Stockwerke und der Mangel eines geeigneten Platzes in der Nähe waren Hindernis genug. Indoor ist einfach anders.
Deshalb hatte ich mich letztes Jahr schon dazu entschlossen, nachdem ich schon im Dezember im Fitnessstudio sporteln konnte, mich dieses Jahr gleich für einen längeren Zeitraum anzumelden.
Nicht so ganz
Das klappt grundsätzlich schon ganz gut und ein bisschen Yoga geht natürlich auch dort, nur macht mir immer wieder mein „verunglückter“ Fuß und manchmal nun auch wieder der andere einen Strich durch meine Pläne.
Im Endeffekt setze ich mich endlich mal wieder mehr mit mir selbst auseinander, wenn auch in dieser Hinsicht quasi zwangsweise.
Natürlich geht der tägliche „Wahnsinn“ des Alltags weiter und nimmt auf die Füße und andere Befindlichkeiten nicht immer Rücksicht. Die Sache mit der Balance, dem inneren Gleichgewicht bedeutet eine Lebensaufgabe, die mal mehr oder weniger gut gelingt.
Manche Dinge fügen sich, manche erfordern Geduld und Le(e)(h)rgeld.
Zum Beispiel ging der Schuss nach hinten los mir endlich mal vernünftige Schuhe bzw. Wander(gummi)stiefel zu besorgen, um mit dem Pony losziehen zu können. Bei einer Freundin durfte ich diese kurz ausprobieren und war so begeistert. Ihre waren eine Nummer zu klein, aber so wusste ich die vermeintlich richtige Größe. Was sollte da schief gehen?
Nun… das Problem war nicht die Schuhgröße an sich… wer konnte denn ahnen, dass selbst diese Stiefel mit verstellbarem Schaft zu eng für meine Waden sein würden? Letztendlich drückten sie nicht, aber auf längeren Etappen wäre mir das zum Verhängnis geworden. Sie waren doch so schön… ich war so stolz, sie bestellt und bekommen zu haben. Netterweise gibt es liebe und doch energische Menschen in meiner Nähe, die mir den Kopf zurechtgerückt und mich zum Zurücksenden überredet haben. Und was soll ich sagen? Natürlich war das richtig! Ich hätte mich später geärgert und meine Füße/Beine hätten es ausbaden dürfen.
Hinterher ist man schlauer
Daraus gelernt, startete ich einen neuen Versuch und habe mich mit mentaler Unterstützung in ein Fachgeschäft begeben und mir Wanderschuhe besorgt, denn nicht nur am Stall fehlten mir passende bequeme Schuhe, sondern auch im Alltag. Hier konnte ich probieren und zweifeln…
Am Ende ein Erfolgserlebnis, nach ein paar Testtagen zu Hause bin ich sehr glücklicher Besitzer passender Schuhe und konnte heute einen langen entspannten Strandspaziergang machen.
Alles in allem benötige ich im Moment viel Zeit für mich und das ist ein guter Grund hier ein bisschen kürzer zu treten.
So langsam wird es!
Mittlerweile sind noch individuell angepasste Einlegesohlen in die neuen Schuhe eingezogen und Schienen für die Nacht, die mich irgendwie daran erinnern, wie meine Schwester früher ihre Zahnspange zum Schlafengehen angelegt hat.
Es wird Zeit mich dieses Jahr nochmal zu Wort zu melden, nachdem es doch etwas ruhiger bei „ganz-entspannt-kiel“ und dem Wohlfühlblog geworden ist. Die letzten Wochen waren zwar nicht von Weihnachtsstress geprägt, aber sehr arbeitsreich und auch etwas sportlich. Demzufolge stand mir nicht unbedingt der Sinn nach Berichterstattung und ich habe klar Prioritäten gesetzt.
Der letzte Beitrag zum Jahresende
Über einen anderen Blog bin auf die Idee eines Jahresrückblickes gekommen und was soll ich sagen… es war bei der Recherche für mich sehr überraschend, an was ich mich fast gar nicht erinnern konnte und was ich zeitlich vorher ganz falsch eingeordnet habe.
Ich lade euch ein, zurückzublicken auf meine persönlichen letzten 12 Monate:
Januar
Ganz aus meinem Gedächtnis verloren, hatte ich einen Schreckensmoment gleich im ersten Monat: ein Familienmitglied bekam unerwartet Herzprobleme. Mit einem Herzschrittmacher ist nun alles wieder soweit gut, aber nachdenklich stimmt es trotzdem. Positiv überrascht wurde ich im Gegensatz dazu von meinem ersten Besuch der Holsten-Therme in Kaltenkirchen. Niemals hätte ich dort so ein traumhaftes Saunaareal erwartet. Mein Dank für diese tolle Erfahrung gilt der lieben Hanna.
Februar
Ein bisschen verrückt sein und etwas „wagen“ für ein Herzensprojekt: der Selflove Sunday… spontan holte ich mir bei Schnee und Minusgraden das Schimmelchen für ein Fotoshooting im Bikini zu Hilfe. Mal ein Foto mehr eines „normalen“ Menschen im Internet ohne Photoshop zu wissen und mich mit meinem Körper und meinem Selbstverständnis dafür auseinanderzusetzen, war es auf jeden Fall wert. Ich bin richtig stolz darauf und freue mich über diese Aktion, die mir eine richtige Herzensangelegenheit geworden ist. Mir wurde erst durch die vielen tollen anderen Geschichten und Menschen bewusst, wie viele aus so unterschiedlichen Gründen mit ihrem Körper- und Selbstwertgefühl zu kämpfen haben.
März
Was lange eine absolute Nebensache mit wenig Priorität innehatte, wurde nun im 3.ten Monat konkret und erfreute mich um so mehr: meine neue Internetseite. Schließlich liebevoll neu installiert und zudem Datenschutz-optimiert bedeutete einiges an Arbeit für mich (Bilder, Inhalte, Struktur) und den großartigen Menschen hinter dem solopreneur-shop.com
Herzlichen Dank!
April
Dieser Monat war geprägt von schönen Momenten im Wohnwagen in Noer und überdies die sportlichen Erfahrungen im Fitness-Studio nach 12 Jahren Abstinenz. Dazu kamen zwei Paar neue Schuhe für den großen Vierbeiner nach ein paar sorgenvollen Tagen und das letzte Geleit für einen lieben Menschen in der Familie eines Freundes.
Mai
Unbegreiflich, aber wahr, in diesem Monat warf mich die Ungewissheit über das „Überleben“ meines Entspannungsmobils aus der Bahn. Demzufolge bedeutet mir die eigene Mobilität sehr viel und nicht nur wegen der Möglichkeit zuverlässig zu meinen Kunden zu kommen. Die Sorge, mich gegebenenfalls um ein neues Gefährt kümmern zu müssen, hat mich quasi gelähmt. Folglich war ich sehr dankbar für die Diagnose und die mögliche Reparatur.
Juni
Die zwei folgenden Monate waren geprägt von unheimlich viel Arbeit in und um das Labor. Dazu passte dieser Sommer einfach mal überhaupt nicht zu meinem Temperaturoptimum und außer Labor, ein paar Massagen und gelegentlichen Besuchen beim Pony ging nicht viel mehr.
Juli
Meine wundervolle Schwester ermöglicht mir die Teilnahme an einem besonderen Massageseminar in Hamburg. Die Azidose-Massage-Therapie und das ganze Wochenende bekamen mir so gut und erweitern nicht nur mein Repertoire an Massagegriffen und mein Verständnis zum Säure-Basen-Haushalt. Die angenehme Atmosphäre, die tollen Menschen und die nette Organisation rundeten dieses Wochenende ab. Hier werde ich noch viel selbst ausprobieren und berichten. Ein Pflänzchen das wächst und gedeiht.
August
Mit großer Freude blicke ich zurück auf einen bisher für mich einzigartigen Kurzurlaub mit vielen Erkenntnissen über mich selbst und mein Pferdchen. Es war ein toller Ausflug per pedis zu einem wohlbekannten Ort, einem eigenen Häuschen und dem Vierbeiner quasi vor der Haustür. Ich möchte mich sehr herzlich bei den lieben Menschen bedanken, die mir das ermöglicht haben und natürlich bei meinem Begleiter selbst, der wie selbstverständlich mit mir diesen Weg gegangen ist. Die wichtigste Erkenntnis: nicht nur das Pony braucht gute Schuhe!
September
Ganz eindeutig der bedeutendste Moment in diesem Monat: der Klick zum Absenden meines ersten Beitrags vom Wohlfühlblog. Heute, zum Jahresende, kommt mir dieses Ereignis viel weiter weg vor. Ich musste echt nochmal genau nachschauen als ich es in meinem Kalender nachgeschaut habe. Der Blog bereitet mir Freude, gestaltet sich auch als eine Art Tagebuch und Erfahrungsbericht für mich selbst. In Kombination mit den sozialen Kanälen und hier vor allem neu, Instagram, bedeutet er auch eine Menge Arbeit und Lernen. Angenehmer Nebeneffekt: das Köpfchen muss ich hier anstrengen ?
Oktober
Der 10te im Bunde startete äußerst schmerzhaft mit langwierigen Folgen. Durch einen kleinen Fehltritt war ich gleich mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt und musste meine Aktivitäten herunterfahren auf eine Art, die mir echt schwergefallen ist. Hier wurde mir bewusst, wieviel ich in letzter Zeit unterwegs war, vor allem anhand der zahlreichen Termine, die ich nun absagen oder verschieben musste. Ich bin nun eigentlich vom Typ her sehr geduldig, aber mich so eingeschränkt aus dem Haus bewegen zu können, war schon eine Hausnummer. Von diesem „Unfall“ werde ich noch lange etwas spüren.
November
Zum Glück erholte sich mein Fuß soweit, dass ich an zwei wichtigen Fortbildungen teilnehmen konnte. Diese mussten natürlich in genau zur gleichen Zeit, also in genau der gleichen Woche im Jahr stattfinden… praktischerweise auch noch an zwei so unglaublich nah beieinanderliegenden Orten in Deutschland… einmal München, einmal Kiel… auch das konnte ich rocken und beides war ein voller Erfolg und demzufolge bringt mich das neu Erlernte sowohl im Labor als auch mit dem Pferd weiter.
Dezember
Auch ohne Weihnachten gab es hier wundervolle Momente und Wiedersehen mit alten Bekannten. Das Grünkohlessen mit den ehemaligen Kollegen aus der Zeit am GEOMAR fühlte sich an wie „nach Hause kommen“. Außerdem durfte ich zusammen mit der wundervollen Belinda wieder einmal erleben, wie toll sich „Massiert-Werden“ anfühlt und wie wertvoll der Austausch mit Kollegen sein kann. Hach, ich freue mich schon auf unseren nächsten Termin im Januar!
Das letzte Highlight erlebe ich gerade jetzt: ein Dänemarkurlaub mit Freunden. Ich bin glücklich!
Und damit verabschiede ich mich für dieses Jahr und wünsche Euch einen fantastischen Abschluss für 2018 und einen entspannten Start ins Neue Jahr!
Im Zusammenhang mit der neuen Homepage hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass ich eigene Fotos von mir und meinem Equipment haben möchte, haben sollte. Zum einen erspare ich mir damit einen kostenintensiven Einkauf von Bildmaterial und zum anderen kann ich damit die Realität und nicht eine „gestellte“ Wirklichkeit darstellen.
Verfügbarkeit von Bildmaterial für Massageanwendungen
Erst vor ein paar Tagen habe ich in einem Spa-Blog einen ähnlichen Beitrag über Wellnessfotos gelesen. Die Auswahl an guten, authentischen Fotos ist sehr gering. Dies bestätigt meinen Eindruck von vor 3 Jahren, als ich auf der Suche nach Bildern für die erste Homepage war… frei erhältliche Bilder waren meist nicht ansprechend (unästhetisch) und professionelle Bilder waren scheinbar zu professionell, wirkten gestellt und unrealistisch.
Verwirrung der Kunden
mein Zubehör erste Versuche
Ein schönes Ambiente im Hintergrund ist natürlich toll, aber bei mir wird es für eine Massage nie eine Orchidee hinter dem Ohr einer Kundin geben und wenn nicht zufällig bei einem Kunden auf der Fensterbank, auch nicht im Hintergrund. Die schwarzen Steine bei der Hot-Stone-Massage sind natürlich sehr dekorativ auf einem Rücken anzuschauen. Dies führt bei vielen Interessierten allerdings zu der Annahme, dass das dann wirklich alles sei, was man mit den Steinen machen könne: warm machen und auflegen. Die eigentliche Massage mit den Steinen ist fast nirgends zu sehen! Nicht falsch verstehen: auch ich platziere gelegentlich Steine zum Vorwärmen der Muskulatur auf dem Körper 😉
Mit einem Model kann sich eine Vielzahl der Kunden gar nicht identifizieren und künstliche Nägel und ggf. noch lange Fingernägel eines Behandlers gehören für mich einfach nicht zu einer Massage.
Bilder müssen zu mir passen
Meine eigenen Hände sind mein Handwerkszeug und deshalb sind diese am authentischsten. Ich muss mich selbst nicht immer wieder komplett zur Schau stellen, aber die (potentiellen) Kunden sollen auch gern sehen mit was und wem sie es zu tun haben. Das finde ich einfach seriös. Im Gegensatz zu früher kann ich mich heute mit mir auf Fotos ganz gut arrangieren. Einen nicht unerheblichen Einfluss haben dabei sicher die sozialen Medien. Mir gefällt es gut, wenn auch unbearbeitete, unverfälschte Bilder von authentischen Personen ihre Berechtigung im World Wide Web finden.
Zu diesem Thema und dem Hintergrund der Selbstakzeptanz war ich letztes Jahr beim Selflove Sunday von IloveSpa dabei. Schaut mal rein und lest, was ich und viele andere tolle Menschen dort zu berichten haben.
mein Handwerkszeug
Herkunftsnachweis, Bildrechte und Kennzeichnung
Beim Einsatz von externem Bildmaterial ist man verpflichtet den Herkunftsnachweis auf dem Foto oder zumindest im Impressum anzugeben, was erstens unprofessionell wirken und außerdem den Gesamteindruck einer Seite stören kann. Außerdem wurden die Bedingungen zur Nutzung von Bildern mit fremden Personen durch die Datenschutzverordnung verkompliziert.
Bisher fand ich die von mir genutzten Fotos völlig ausreichend für mein nebenberufliches Gewerbe, mit dem neuen Internetauftritt sind meine persönlichen Ansprüche allerdings gestiegen.
In die Tat umsetzen
Letztes Jahr haben meine Schwester und ich bei bombastischem Wetter am Reformationstag einfach mal die Kamera mit zu einem Ausflug an die Nordsee genommen und einige tolle Bilder sind dabei herausgekommen, die ihr zum Teil auf der Homepage finden könnt.
Was mir bisher noch fehlt, sind Bilder von mir bei meinen Anwendungen. Dazu benötige ich allerdings mindestens ein Model, eine geeignete authentische Location, einen Fotografen und die richtigen Lichtverhältnisse. Bisher hat sich solch ein Fotoshooting noch nicht ergeben. Was nicht ist, kann noch werden!
Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee oder eine Location, die zu mir passt? Schreibt mir gern!
Einige von Euch verfolgen meine Arbeit mit ganz-entspannt schon länger, sowohl als liebgewonnene Kunden, Freunde, Familie oder auch Kollegen und haben bestimmt schon seit knapp 2 Jahren immer mal wieder von mir zu hören bekommen, dass ich gern über meine Erfahrungen, Erlebnisse, Erkenntnisse im Blog-Format berichten möchte. Nun ist es soweit.
Seit ein paar Wochen ist nun meine Internetseite online, Datenschutz optimiert, in neuem Gewand und an neue Standards angepasst. Das war gar nicht so einfach und ich hatte ganz viel Hilfe. Dazu berichte ich in einem eigenen Post.
Schaut Euch gern um: erfahrt mehr über einzelne Anwendungen, meine Ausrüstung, warum ich den Wellness-Service betreibe und wie es sich entwickelt hat…
Nutzt gern die Sonderaktionen, die es regelmäßig geben wird.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß hier und würde mich freuen, wenn Ihr immer mal wieder reinschaut!
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