Mein Reiki

Mein Reiki

Immer wieder kommt es vor, dass ich bei meinen Massagen auf das Thema Reiki zu sprechen komme. Natürlich nur, wenn ich das Gefühl habe, meine Kunden damit nicht zu „schocken“.

Es gibt Menschen, die sich für das Thema „Energiearbeit“ nicht erwärmen können und eher abschätzig darüber sprechen. Reiki wird oft in die Esoterik-Schiene gesteckt und damit negativ verknüpft. Das ist der schade! Aber durchaus verständlich.

Dieses Thema, diese Arbeit sind mir sehr wichtig! Deshalb nehme ich Euch mit in einen sehr privaten Bereich.

Reiki hat mein Leben nachhaltig verändert, vor allem im Bereich des Selbstbewusstseins und der Offenheit gegenüber Dingen, die wissenschaftlich nicht immer erklärbar sind. Natürlich müsste ich als im wissenschaftlich Bereich arbeitendem Menschen skeptisch sein, nach Beweisen fragen. Aber Gott hinterfragen die meisten Gläubigen auch nicht und arbeiten trotzdem in der Wissenschaft. Mir hat der Umgang mit Reiki nur getan. Ich bin zwar neugierig, wie es funktioniert, aber ich kann damit leben, wenn ich nicht alles begreife.

Reiki wird beschrieben als „Wohlbefinden durch die Heilkraft der Hände“

mein Reiki

Reiki Energie in meinen Händen

Dahinter steckt aber sehr viel mehr!

Was für mich Reiki bedeutet:

Für mich als nicht-religiöser Mensch versteht sich Reiki als universelle Energie, die ich nutzen kann für mich und andere. Einige nennen diese Energiequelle Gott, ich eben grob umfasst: Universum. Damit kann ich gut leben. Dabei gibt es neben direktem Körperkontakt durch Auflegen der Hände auch die Möglichkeit auf Distanz Energie weiterzugeben oder gar über größere Distanzen hinweg durch Einfühlen und Denken an eine Person.

Nach ein bisschen Recherche nach dem Begriff „Reiki“ fand ich heraus, dass es verschiedene Lehren zum Reiki gibt, welche sich sowohl im Ursprung als auch in der Anwendung, den Ritualen und Schwerpunkten unterscheiden.

Jedem das Seine

Meine Schwester hat zum Beispiel ihre Reiki-Meisterin in Hamburg gefunden, nachdem sie ein Buch bei mir darüber gelesen hatte. Im Gegensatz zu ihr, fehlte mir damals der Zugang zu dieser Form und der Person. Was durchaus Sinn macht, denn ich wurde sehr glücklich mit meiner Meisterin aus Preetz. So geht es mir im Übrigen mit vielen Therapeuten sowohl für mich als z.B. auch für das Pferd. Nicht jeder passt zu mir oder uns. Wenn es stimmig ist, trenne ich mich sehr ungern.

Meine Reiki-Meisterin vermittelt die Lehren des Dr. Mikao Usui. Das Wort Rei-Ki hat seinen Ursprung im Japanischen und heißt so viel wie „universelle Lebensenergie“. Es gibt 3 verschiedene Grade und den Lehrergrad. Der 1. Grad verbindet mit der universellen Energie und man bekommt die Fähigkeit mit den eigenen Händen, Energie weitergeben zu können. Der 2. Grad befähigt unter anderem zur Fernheilung und der Energieübertragung über Distanz. Weiter bin ich noch nicht gekommen und das ist auch gut so.

Entweder kommt man in den Genuss einer Behandlung oder lässt sich direkt selbst „einweihen“. Der Begriff der „Einweihung“ mag etwas befremdlich klingen, aber in der Tat wird man während dieser Zeit mit der Energie verbunden und in die Regeln und Pflichten eingeweiht.

Ja, wir sind angehalten, sorgsam mit der uns zur Verfügung stehenden Energie umzugehen.

Dankbarkeit spielt eine große Rolle.

Ich behandele so gern andere Menschen oder Tiere, erfahre ich dabei nicht nur etwas über diese, sondern meist auch etwas über mich.

Die Energie durchströmt mich, ich fungiere als eine Art Kanal oder Verteiler. Auf jeden Fall  bekomme ich so auch immer etwas Energie ab und helfe mir quasi nebenbei.

In Verbindung mit Reiki kam ich über die Pferde

Gerade als frisch gebackene Pferdebesitzerin noch sehr unerfahren mit Tierärzten und Therapeuten, probierte ich 2005 auf Empfehlung einer Reitlehrerin eine kundige Hömöopathin mit Reikierfahrung aus für meinen damals 17-jährigen frisch kastrierten Hengst. Durch sie wurde ich aufmerksam auf einige Baustellen und es fühlte sich von Anfang an stimmig an. Sie arbeitete damals mit einem Pendel und stellte sowohl bei meinem Pferd als auch bei mir eine Dysbalance der Nieren fest. Wir sollten beide die gleichen Tropfen verwenden. Was sie nicht wusste: ich hatte gerade zu dieser Zeit akut Nierenbeckenbeschwerden… da war ich erstmal baff! Von wem die Beschwerden ursächlich kamen, ließ sich nicht ermitteln, aber mir ging es nach der Einnahme der Tropfen nach einigen Tagen deutlich besser.

Reiki 2005

Leander 2005

Gleichzeitig verwies sie mich an eine Reiki-Meisterin in Kiel, die mir persönlich helfen könnte, mein inneres Gleichgewicht zu finden. Zu dieser Zeit war ich etwas überfordert mit der Situation und der Verantwortung für ein eigenes Pferd. Insofern konnte ich Hilfe jeglicher Art gut gebrauchen.

Wichtige Erkenntnis: Alles braucht seine Zeit!

Es dauerte dann allerdings noch bis 2006 bis ich mich an diese Sitzung wagte und heute verstehe ich immer besser, dass viele Dinge einfach ihre Zeit brauchen.

Zu dieser Zeit des ersten direkten Kontaktes mit dieser Art der Energiearbeit ging es mir nicht sehr gut. Ich war überlastet durch die ungewohnte körperliche Arbeit, sorgte mich aufgrund der neuen Verantwortung für ein anderes Lebewesen mit allem drum und dran und den damit verbundenen Terminen und Verpflichtungen. Wie zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, traf ich gerade in letzter Minute nach dem Stall und einer schnellen Dusche bei der Dame ein und war ziemlich k.o. Im Nachhinein entpuppte sich dieser Zustand als nicht der schlechteste, um Reiki zu erfahren oder zu begreifen. Ich bin heute so glücklich, dass ich so unvoreingenommen an dieses Thema herangegangen bin: ich hatte nichts zu verlieren!

Das Glück, mich einlassen zu können

Liebevoll aufgenommen in einer gemütlichen und einladenden Atmosphäre lernten wir uns kennen und sprachen über Wünsche und Erwartungen. Und dann ging es los. Zuerst wollte sie einen Eindruck von meinem „Energiehaushalt“ bekommen. Dazu begab ich mich in eine bequeme liegende Position und schloss die Augen. Mir war durch die Dusche und die noch feuchten Haare etwas kühl. Ohne mich zu berühren hielt sie ihre Hände über meinen Brustkorb und erklärte mir nach ein paar Minuten, dass sie erst einmal spüren würde, dass ich ziemlich kalt sei… einen kurzen Moment verknüpfte ich damit Gefühlskälte und schaute sie etwas irritiert an. Ich dachte nur: „Eigentlich bin ich aber doch ganz nett!?“ Weit gefehlt, sie klärte mich auf: mir fehle deutlich Energie, welches sie in kühlen Farben wahrgenommen habe, z.B. viel blau. Sie würde mir jetzt erstmal Energie allgemein zukommen lassen, um mich quasi aufzuwärmen. Und ohne Witz, sie berührte mich nicht und nach kurzer Zeit wurde mir warm im Brustbereich, was sich über den ganzen Körper ausbreitete und ich tatsächlich anfing zu schwitzen, im Liegen. Unfassbar, unfassbar gut!

Reiki Energie

Reiki Arbeiten mit Energie

Später konnten wir einige Probleme und Wünsche gezielt bearbeiten, z.B. Energien von anderen Personen, die mich blockierten. Zum ersten Mal hörte ich etwas von Energievampiren, Lebewesen oder Orte, die einem Energie rauben, ohne dass wir es bemerken oder wollen. Faszinierend und für mich durchaus stimmig.

Ich konnte mich während dieser Behandlung von Personen lösen, ohne sie wirklich verlieren zu müssen. Dazu half mir Visualisierung und eine Art Meditation. Dies war absolutes Neuland für mich. Es funktionierte.

Großes Fazit nach dieser ersten Begegnung:

Vorher ausgelaugt und kraftlos, fühlte ich mich hinterher wie gedopt, nur ohne Drogen! Ich hätte gefühlt Bäume ausreißen können. Dieses Gefühl hielt sogar noch einige Wochen an. Ich hatte Power und fühlte mich den neuen Aufgaben gewachsen.

2007 erinnerte ich mich während einer intensiven Zeit mit dem Abschied meiner Großmutter im Hospiz an die erste Reiki-Behandlung und wiederholte sie genau zur rechten Zeit. Ich konnte die Zeit fiel unbeschwerter und gestärkt erleben.

Erfahrt mehr in meinem nächsten Beitrag.

Entspannte Grüße

Katrin

Die Massageliege – es gibt Unterschiede

Die Massageliege – es gibt Unterschiede

Heute ist es an der Zeit über eines meiner wichtigsten Arbeitsmittel zu berichten. Damit ihr eine etwas bessere Vorstellung von dem bekommt, womit ich so unterwegs bin und zu einer Massage mitbringe:

Liege komplett mit Kopfteil

Massageliege mit Laken und Kopfteil

voilà, die Massageliege.

Verschiedene Modelle – verschiedene Anwendungsmöglichkeiten

Liege Kopfteil separat

bequemes Kopfteil separat

Genau genommen besitze 2 Liegen, eine einfachere in beige Farbe und eine etwas komfortablere, hochwertigere in schwarz. Für den mobilen Service nutze ich derzeit nur die leichtere Variante, für die ich auch eine Tasche mit Rollen besorgt habe. Diese Investition hat sich schon vielfach bewährt. Größere Distanzen vom Auto zum Zielort sind nun fast mühelos zu bewältigen. Nur für Treppen habe ich noch keine Lösung.

Im Gegensatz zur schwarzen Liege besitzt die beige Variante kein separates Kopfteil und ist mit einem Loch in der Liegefläche ausgestattet. Hier ist es allerdings schwierig ein Spannlaken zum Schutz des Leders zu verwenden und ich kombiniere daher gern das Kopfteil der anderen Liege. Die Löcher sind vorhanden. Viele Kunden kennen die Ablage für die Arme an so einem Kopfteil nicht und die meisten sind positiv überrascht und empfinden es als sehr angenehm. Es hängt natürlich ein bisschen von der Körpergröße und der Länge der Arme ab.

Geliebt – aber nicht alltagstauglich

Die schwarze Liege ist höher gepolstert, breiter und nur mit dem separaten Kopfteil zu nutzen. Außerdem sieht sie etwas hochwertiger und ansprechender aus. Es macht noch mehr Spaß damit zu arbeiten. Für den mobilen Einsatz ist sie nur leider zu schwer und ich besitze hierfür keine passende Tasche mit Rollen. Ohne diese Hülle, würde sie sehr schnell kaputt gehen. Daher benutze ich sie derzeit nur privat zu Hause und hebe sie für den Fall auf, dass ich doch mal einen Praxisraum bekomme. Es besteht auch die Möglichkeit bei wiederkehrenden Terminen die Liege bei einem Kunden zu stationieren.

Massageliege schwarz dicke Polsterung

Massageliege die Gute

Für den mobilen Massageservice eignen sich besonders zusammenklappbare Liegen und ich bevorzuge die, mit einem Untergestell aus Holz.

Inzwischen durfte ich schon andere Liegen kennenlernen und kann eine Liege mit Metall-/Alugestell nicht empfehlen, zumindest nicht die, die ich ausprobiert habe. Meine Erfahrungen damit sind hörbar – sie knarren oder quietschen, was ich selbst sehr unangenehm finde. Sehr entspannend kann das für den Kunden auch nicht wirklich sein. Der Vorteil bei dieser Bauart ist das geringere Gewicht gegenüber der Holzvariante.

Das Luxusmodell

Eine liebe Kollegin hat sich für ihren Praxisraum und für ihre Vollzeitbeschäftigung eine feste, automatische Liege gegönnt und es ist sehr spannend, damit zu arbeiten. Bisher so adaptiert mit nur einer fixierten Höhe auszukommen, vergesse ich bei ihr nur immer gerne, dass es die tolle Möglichkeit der Anpassung gibt. Demgemäß lässt sich nämlich bei einer Ganzkörpermassage für den jeweiligen Bereich die Höhe variieren und für mich selbst zu optimieren. Sehr rückenfreundlich! Und ein anderer Aspekt ist natürlich das bequeme Auf- und Absteigen für den Kunden.

Nur leider passt diese Liege nicht in mein Auto 😉

Meine Liegen sind auch verstellbar. Für eine Reiki-Behandlung eignet sich für mich eher eine höhere Position, weil ich hier nicht beidseitig hantieren muss und auch nicht mit dem Eigengewicht Druck ausüben muss. Für die Massagen bevorzuge ich eine niedrigere Einstellung, um auch von der Stirnseite möglichst großräumig agieren zu können.

Umgang und Pflege

Massageliege klappbar

Massageliege aufgeklappt

Wenn doch einmal Öl mit der Oberfläche in Berührung kommt, verwende ich einfaches Seifenwasser zur Reinigung. Meist ist der Bereich aber durch Laken oder Handtücher abgedeckt. Im Laufe der Nutzung erweist es sich als sinnvoll, die Feststell-Schrauben nachzuziehen, damit niemand mit der Liege zusammenbricht.

Eine Bilderreihe vom Aufbau findet ihr demnächst unter dem Menüpunkt: Ausrüstung.

Erlebt es live bei Euch zu Hause und bucht gerne eine Anwendung bei mir.

Entspannte Grüße,

Katrin

Mut zur Langsamkeit

Mut zur Langsamkeit

Mit Wellnessmassagen assoziieren die meisten Menschen sanfte, ruhige und entspannende Anwendungen.

Nichtsdestotrotz wünscht ein Großteil meiner Kunden eine intensivere Behandlung.

Deep Tissue oder Tiefenmassage

Massagegriff

deep tissue – Tiefenmassage

Aufgrund der gehäuften, oft tiefen Blockaden im Schulter-Nacken-Bereich arbeite ich meistens doch etwas tiefer. Um nicht zu lange zu festen Druck aufzubauen, geschieht dies zwangsläufig auch etwas zügiger. Persönlich bevorzuge ebenfalls die etwas tiefere Massage (deep tissue). Und wie ich rückblickend in Erinnerung habe, sind es in der Regel die Damen, die diese Form der Massage anfragen.

Während meiner Ausbildung zur Wellness- und Massagetherapeutin wurde uns eine langsame Variante der Massage vermittelt und auch ein bestimmtes Zeitkonzept genannt, nach dem wir uns richten konnten/sollten. Meist war ich dabei etwas zu schnell und musste mich oft zurücknehmen.

Mit der Praxis und Erfahrung entwickeln sich natürlich auch meine Massagetechniken weiter und ich stelle fest, dass mir die sanften Griffe und Streichungen ebenso gut gefallen, wie die kräftigeren, als Anwender ebenso wie als Kunde. Eine liebe Kollegin massiert grundsätzlich etwas sanfter, weil sie früher im neurologisch-medizinischen Bereich gearbeitet hat und dort viel Fingerspitzengefühl gefragt war, um Patienten mit verletzen Nervenbahnen nicht zusätzliche Schmerzen zu bereiten. Ihre Massagen sind für mich immer wieder eine Wohltat. Es braucht also nicht zwangsläufig viel Druck und Tiefe, um einen positiven Effekt zu erzielen, auch wenn starke Verspannungen vorhanden sind.

Vielen Dank für diese tolle Erfahrung!

Nun hatte eine Kundin gerade am selben Tag einer geplanten Massage bei mir, kurzfristig eine osteopathische Behandlung am Vormittag. Wir waren uns nun beide unsicher, ob es nicht unpassend oder gar kontraproduktiv für den Körper wäre 2 Behandlungen zu verkraften/zu verarbeiten und ob wir unseren Termin nicht besser verschieben sollten. Deshalb hat sie den Osteopathen gefragt, was er uns empfehlen würde. In ihrem Fall riet er nicht ab, sondern hielt eine sanfte/ruhige Massage ohne punktuellen Druck sogar für förderlich und als Ergänzung zu seiner Therapie geeignet.

Gesagt… getan. Fazit: ich war selbst überrascht, wie langsam es ablaufen kann 🙂 und es wäre bestimmt noch Potential für mehr Entschleunigung gewesen. Immer wieder habe ich meine Bewegungen ein Stückchen mehr verlangsamt, mich selbst überprüft, ob es noch ruhiger, sanfter geht. Und siehe da: wir beide waren tiefenentspannter denn je. Wow!

Seitdem nutze ich die ruhigere Methode (slow-motion) immer wieder, wenn ich merke, dass es einem Kunden nicht leicht fällt, sich zu entspannen.

Und es geht noch langsamer, noch sanfter, noch fließender.

Man fühlt jede der sanften Bewegungen länger und wenn man sich darauf konzentriert, kommen viel seltener unruhige Gedanken dazwischen.

Langzeiteffekt und Schongang für Massagehände

langsam

sanft und slow motion

Gefühlt sind die entschleunigten Massagen auch nachhaltiger. Sie hinterlassen einen bleibenden Eindruck sowohl für den Kopf als auch im Körper. Kräftigere Massagen besitzen leider oft nur einen Kurzzeiteffekt.

Langfristig und vorausschauend gesehen, kommen mir die sanften Anwendungen entgegen, damit ich meine Hände, Arme und meinen Körper dauerhaft ohne Kraftverlust nutzen kann. Viele Therapeuten bekommen im fortschreitenden Alter gesundheitliche Probleme durch die Dauerbelastung und kämpfen mit Verschleißerscheinungen.

Ich möchte diese Arbeit gerne möglichst lange anbieten und genießen können, daher sollte ich mich öfter an diese Erfahrungen erinnern.

Auch in anderen Bereichen des Alltags ist es von Vorteil die hektische Lebensweise bewusst einmal zu entschleunigen. Hierbei sind Yoga, Qigong und Reiki für mich gute Hilfsmittel.

Gemütlichkeit siegt

Ringreiten langsam

gemütlich zum Sieg

Dazu fällt mir noch ein tolles Erlebnis aus dem letzten Jahr ein: am 3.Oktober gab es bei uns am Stall eine Veranstaltung mit Gelassenheitsparcour und Ringreiten zur Freude und zum netten Beisammensein der Einsteller. Normalerweise überhaupt kein Fan von Turnieren und Wettkämpfen freute ich mich sehr auf das Ringreiten. Es ging ja um nichts, nur um den Spaß an der Sache. Mein Schimmelchen und ich sind uns noch nicht so sicher im Galopp und deshalb sind wir in der Trabgruppe gestartet.

An diesem Tag sorgte unsere Gemütlichkeit für einige Belustigung, sowohl bei den Mitstreitern als auch bei den Zuschauern. Ganz entspannt trug mich mein Pferdchen unter dem Ring hindurch. Ich musste quasi nur den Arm in Position halten und quasi in Zeitlupe den Ring aufspießen. Warum schneller reiten? Seine/unsere Taktik ging auf: wir erwischten die meisten Ringe und ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd! Und das Wichtigste: ich konnte so herzhaft über uns beide lachen…

Also Leute: Mut zur Langsamkeit! Traut euch! Probiert meine Anwendungen in Slow Motion, ihr werdet es nicht bereuen!

Entspannte Grüße

Katrin

Zeigt her eure Füße!

Zeigt her eure Füße!

Neue Fotos von einer Fußmassage möchte ich heute zum Anlass nehmen, mehr über die von mir so geliebte Fußreflexzonenmassage zu berichten.

In der Ausbildung bei Terramedus in Kiel erhielten wir neben den anatomischen und geschichtlichen Hintergründen auch eine Art Wegweiser, womit wir beginnen sollten und welche Reihenfolge bei der Massage sinnvoll ist, um nichts auszulassen. Dabei beschrieb unser Ausbilder treffend den Fuß als ein Gerüst aus 56 kleinen Knochen, 40 kleinen Muskeln und 228 Bändern.

Die Reflexzonentherapie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin und soll damit die Selbstheilungskräfte des Menschen fördern. Demgemäß beschreiben Reflexe eine Verbindung zwischen Organen, Haut und Muskeln über die Nerven und sind eine Reaktion auf einen Reiz. Infolgedessen ist nicht unbedingt an einem Schmerzpunkt zwangsläufig die Ursache für den Schmerz zu lokalisieren, sondern kann sich ganz woanders im Körper befinden.

Unterschiede zwischen Therapie und Massage

Füße

Fußsohle und Fußrücken

Neben dem homöopathischen Therapieansatz meines Heilpraktikers beinhaltete seine Naturheilpraxis auch die Fußreflexzonentherapie. Diese unterscheidet sich von der / meiner Massageform. Beispielsweise kann der Therapeut über die Füße gezielt Organe und Körperstellen beeinflussen. Auffällige Blockaden in Form von Verhärtungen, Verdickungen oder „Knubbeln“ erfühlt er und bearbeitet sie mit bestimmten Techniken. Hierbei können einige Griffe um einiges schmerzhafter sein, als sie es bei einer Massage je sein sollten.

Kurze Historie:

In Indien und China ist die Behandlung von Druckpunkten seit Jahrhunderten bekannt. Sie entwickelte sich zur heute am meisten bekannten Akupressur. Demzufolge stellte der amerikanische Arzt William Fitzgerald (1872-1942) Zusammenhänge zwischen Körper und Füßen durch eine vertikale Einteilung von Körperzonen her: quasi eine Projektion des menschlichen Körpers auf die Fußsohle. Außerdem befasste sich in den dreißiger Jahren auch die Masseurin Eunice Ingham in Amerika mit dieser Thematik und fügte eigene Erfahrungswerte in einigen Schriften hinzu.

Seit 1958 baute Hanne Marquardt diese Grundlagen zu einer Therapieform weiter aus.

Sie bescherte uns eine überarbeitete Form der hervorragenden Reflexzonenkarte an der ich mich immer gern orientiere bzw. in welcher ich gern nachschaue, wenn ich verhärtete Areale erfühle.

Fussmassage

Reflexzonenkarte der Füße

Wunderbare Effekte

Bei der Massage beeinflusse ich tatsächlich den ganzen Organismus. Wenn ich Blockaden finde, bedenke ich diese meistens mit etwas mehr Aufmerksamkeit. Dies geschieht entweder durch höhere Druckstärke oder häufigere Wiederholungen. Die Fußreflexzonenmassage dient in erster Linie der besonderen tiefen Entspannung und Stressabbau. Weitere Ziele sind zudem die bessere Durchblutung der Organe, Steigerung des Wohlbefindens und die Anregung des Stoffwechsels. Im Grunde genommen beginnt gestaute Energie zu fließen und energetische Balance kann wieder hergestellt werden. Voraussetzung hierfür: kein Gewebe/Organ darf z.B. durch Unfälle oder Operationen zerstört sein.

Bedeutung für mich und Vorgehensweise

Mir hat diese Massageform neue Horizonte eröffnet. Hier erreiche ich den Körper noch einmal ganz anders.

In den meisten Fällen arbeite ich im Sitzen und der Kunde in Rückenlage auf der Liege oder sitzend. Für eine entspannende Position platziere ich individuell eine Rolle unter den Knien. Die Unterschenkel und Knöchel werden neben Fußsohle, Fußrücken, Fußaußen- und Fußinnenseite mit einbezogen.

Wahlweise massiere ich mit Öl oder Vaseline. Hier bevorzuge ich eine geringere Menge als bei meinen anderen Anwendungen, weil ich gezielter einwirken kann und nicht wegrutsche.

Beliebte Techniken und Griffe

Füße

Griff am Großen Zeh

Daumen-Kriechgang (Raupengang), Kreise oder Linie, Drehungen mit der Faust im Fußgewölbe, einzelne Zehen langziehen, kreisen und kneten, Zehenzwischenraum ausstreichen, Fußrücken kreisend und streichend zu den Zehen hin, Knöchel umkreisen, Ferse mit der ganzen Hand halten und drehen, ganze Zehenreihe nach hinten und vorne strecken, seitlich zusammenbringen oder nach oben hin aufdehnen, Hände unter beide Fersen und sachte nach hinten lehnen und die Wirbelsäule „auseinanderziehen“

An den Fußkanten sind quasi die dortigen Wölbungen eine Nachbildung der Wirbelsäule.

Durch meine eigenen Erfahrungen bei der Therapie und einzelnen Wünschen meiner Kunden hat sich mit der Zeit der Ablauf meiner Massage verändert. Die Schwerpunkte sind immer individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Person.

Viele Kunden sind angenehm überrascht, wie toll sich Massage an den Füßen anfühlen kann und welche Effekte sie direkt erleben können. Klassisches Beispiel. Ich massiere seitlich am großen Zeh und es tut sich etwas im Nacken. Oder ich passiere den Bereich des Darms oder der Blase und auch dort macht sich aktiv die Verdauung z.B. durch Geräusche bemerkbar.

Insofern gewünscht, berichte ich während der Anwendung, was ich erfühle und erkläre gern die Zusammenhänge. Natürlich nur, wenn eine Unterhaltung nicht stört.

Finden Sie weitere Informationen auch unter den Anwendungen: Fußreflexzonenmassage.

Hier ein wichtiger Hinweis:

In den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft einer Kundin und den letzten 6 Wochen darf ich eine Fußreflexzonenmassage nicht anbieten und durchführen. Diese könnte Einfluss auf das Ungeborene haben. Alternativ biete ich gern eine wohltuende Nackenmassage auf dem Massagestuhl an oder eine Reikibehandlung.

Im Anschluss ziehe ich gerne Ihre Socken an. Wann hat Ihnen zuletzt jemand diesen kleinen Dienst erwiesen? Als Kind? Im Krankheitsfall? Eine Kleinigkeit – fühlt sich so so gut an!

Entspannte Grüße

Katrin

Bildmaterial

Bildmaterial

Im Zusammenhang mit der neuen Homepage hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass ich eigene Fotos von mir und meinem Equipment haben möchte, haben sollte. Zum einen erspare ich mir damit einen kostenintensiven Einkauf von Bildmaterial und zum anderen kann ich damit die Realität und nicht eine „gestellte“ Wirklichkeit darstellen.

Verfügbarkeit von Bildmaterial für Massageanwendungen

Erst vor ein paar Tagen habe ich in einem Spa-Blog einen ähnlichen Beitrag über Wellnessfotos gelesen. Die Auswahl an guten, authentischen Fotos ist sehr gering. Dies bestätigt meinen Eindruck von vor 3 Jahren, als ich auf der Suche nach Bildern für die erste Homepage war… frei erhältliche Bilder waren meist nicht ansprechend (unästhetisch) und professionelle Bilder waren scheinbar zu professionell, wirkten gestellt und unrealistisch.

Verwirrung der Kunden

Bildmaterial

mein Zubehör erste Versuche

Ein schönes Ambiente im Hintergrund ist natürlich toll, aber bei mir wird es für eine Massage nie eine Orchidee hinter dem Ohr einer Kundin geben und wenn nicht zufällig bei einem Kunden auf der Fensterbank, auch nicht im Hintergrund. Die schwarzen Steine bei der Hot-Stone-Massage sind natürlich sehr dekorativ auf einem Rücken anzuschauen. Dies führt bei vielen Interessierten allerdings zu der Annahme, dass das dann wirklich alles sei, was man mit den Steinen machen könne: warm machen und auflegen. Die eigentliche Massage mit den Steinen ist fast nirgends zu sehen! Nicht falsch verstehen: auch ich platziere gelegentlich Steine zum Vorwärmen der Muskulatur auf dem Körper 😉

Mit einem Model kann sich eine Vielzahl der Kunden gar nicht identifizieren und künstliche Nägel und ggf. noch lange Fingernägel eines Behandlers gehören für mich einfach nicht zu einer Massage.

Bilder müssen zu mir passen

Meine eigenen Hände sind mein Handwerkszeug und deshalb sind diese am authentischsten. Ich muss mich selbst nicht immer wieder komplett zur Schau stellen, aber die (potentiellen) Kunden sollen auch gern sehen mit was und wem sie es zu tun haben. Das finde ich einfach seriös. Im Gegensatz zu früher kann ich mich heute mit mir auf Fotos ganz gut arrangieren. Einen nicht unerheblichen Einfluss haben dabei sicher die sozialen Medien. Mir gefällt es gut, wenn auch unbearbeitete, unverfälschte Bilder von authentischen Personen ihre Berechtigung im World Wide Web finden.

Zu diesem Thema und dem Hintergrund der Selbstakzeptanz war ich letztes Jahr beim Selflove Sunday von IloveSpa dabei. Schaut mal rein und lest, was ich und viele andere tolle Menschen dort zu berichten haben.

Hände

mein Handwerkszeug

Herkunftsnachweis, Bildrechte und Kennzeichnung

Beim Einsatz von externem Bildmaterial ist man verpflichtet den Herkunftsnachweis auf dem Foto oder zumindest im Impressum anzugeben, was erstens unprofessionell wirken und außerdem den Gesamteindruck einer Seite stören kann. Außerdem wurden die Bedingungen zur Nutzung von Bildern mit fremden Personen durch die Datenschutzverordnung verkompliziert.

Bisher fand ich die von mir genutzten Fotos völlig ausreichend für mein nebenberufliches Gewerbe, mit dem neuen Internetauftritt sind meine persönlichen Ansprüche allerdings gestiegen.

In die Tat umsetzen

Letztes Jahr haben meine Schwester und ich bei bombastischem Wetter am Reformationstag einfach mal die Kamera mit zu einem Ausflug an die Nordsee genommen und einige tolle Bilder sind dabei herausgekommen, die ihr zum Teil auf der Homepage finden könnt.

Was mir bisher noch fehlt, sind Bilder von mir bei meinen Anwendungen. Dazu benötige ich allerdings mindestens ein Model, eine geeignete authentische Location, einen Fotografen und die richtigen Lichtverhältnisse. Bisher hat sich solch ein Fotoshooting noch nicht ergeben. Was nicht ist, kann noch werden!

Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee oder eine Location, die zu mir passt? Schreibt mir gern!

Entspannte Grüße

Katrin