Mut zur Langsamkeit

Mut zur Langsamkeit

Mit Wellnessmassagen assoziieren die meisten Menschen sanfte, ruhige und entspannende Anwendungen.

Nichtsdestotrotz wünscht ein Großteil meiner Kunden eine intensivere Behandlung.

Deep Tissue oder Tiefenmassage

Massagegriff

deep tissue – Tiefenmassage

Aufgrund der gehäuften, oft tiefen Blockaden im Schulter-Nacken-Bereich arbeite ich meistens doch etwas tiefer. Um nicht zu lange zu festen Druck aufzubauen, geschieht dies zwangsläufig auch etwas zügiger. Persönlich bevorzuge ebenfalls die etwas tiefere Massage (deep tissue). Und wie ich rückblickend in Erinnerung habe, sind es in der Regel die Damen, die diese Form der Massage anfragen.

Während meiner Ausbildung zur Wellness- und Massagetherapeutin wurde uns eine langsame Variante der Massage vermittelt und auch ein bestimmtes Zeitkonzept genannt, nach dem wir uns richten konnten/sollten. Meist war ich dabei etwas zu schnell und musste mich oft zurücknehmen.

Mit der Praxis und Erfahrung entwickeln sich natürlich auch meine Massagetechniken weiter und ich stelle fest, dass mir die sanften Griffe und Streichungen ebenso gut gefallen, wie die kräftigeren, als Anwender ebenso wie als Kunde. Eine liebe Kollegin massiert grundsätzlich etwas sanfter, weil sie früher im neurologisch-medizinischen Bereich gearbeitet hat und dort viel Fingerspitzengefühl gefragt war, um Patienten mit verletzen Nervenbahnen nicht zusätzliche Schmerzen zu bereiten. Ihre Massagen sind für mich immer wieder eine Wohltat. Es braucht also nicht zwangsläufig viel Druck und Tiefe, um einen positiven Effekt zu erzielen, auch wenn starke Verspannungen vorhanden sind.

Vielen Dank für diese tolle Erfahrung!

Nun hatte eine Kundin gerade am selben Tag einer geplanten Massage bei mir, kurzfristig eine osteopathische Behandlung am Vormittag. Wir waren uns nun beide unsicher, ob es nicht unpassend oder gar kontraproduktiv für den Körper wäre 2 Behandlungen zu verkraften/zu verarbeiten und ob wir unseren Termin nicht besser verschieben sollten. Deshalb hat sie den Osteopathen gefragt, was er uns empfehlen würde. In ihrem Fall riet er nicht ab, sondern hielt eine sanfte/ruhige Massage ohne punktuellen Druck sogar für förderlich und als Ergänzung zu seiner Therapie geeignet.

Gesagt… getan. Fazit: ich war selbst überrascht, wie langsam es ablaufen kann 🙂 und es wäre bestimmt noch Potential für mehr Entschleunigung gewesen. Immer wieder habe ich meine Bewegungen ein Stückchen mehr verlangsamt, mich selbst überprüft, ob es noch ruhiger, sanfter geht. Und siehe da: wir beide waren tiefenentspannter denn je. Wow!

Seitdem nutze ich die ruhigere Methode (slow-motion) immer wieder, wenn ich merke, dass es einem Kunden nicht leicht fällt, sich zu entspannen.

Und es geht noch langsamer, noch sanfter, noch fließender.

Man fühlt jede der sanften Bewegungen länger und wenn man sich darauf konzentriert, kommen viel seltener unruhige Gedanken dazwischen.

Langzeiteffekt und Schongang für Massagehände

langsam

sanft und slow motion

Gefühlt sind die entschleunigten Massagen auch nachhaltiger. Sie hinterlassen einen bleibenden Eindruck sowohl für den Kopf als auch im Körper. Kräftigere Massagen besitzen leider oft nur einen Kurzzeiteffekt.

Langfristig und vorausschauend gesehen, kommen mir die sanften Anwendungen entgegen, damit ich meine Hände, Arme und meinen Körper dauerhaft ohne Kraftverlust nutzen kann. Viele Therapeuten bekommen im fortschreitenden Alter gesundheitliche Probleme durch die Dauerbelastung und kämpfen mit Verschleißerscheinungen.

Ich möchte diese Arbeit gerne möglichst lange anbieten und genießen können, daher sollte ich mich öfter an diese Erfahrungen erinnern.

Auch in anderen Bereichen des Alltags ist es von Vorteil die hektische Lebensweise bewusst einmal zu entschleunigen. Hierbei sind Yoga, Qigong und Reiki für mich gute Hilfsmittel.

Gemütlichkeit siegt

Ringreiten langsam

gemütlich zum Sieg

Dazu fällt mir noch ein tolles Erlebnis aus dem letzten Jahr ein: am 3.Oktober gab es bei uns am Stall eine Veranstaltung mit Gelassenheitsparcour und Ringreiten zur Freude und zum netten Beisammensein der Einsteller. Normalerweise überhaupt kein Fan von Turnieren und Wettkämpfen freute ich mich sehr auf das Ringreiten. Es ging ja um nichts, nur um den Spaß an der Sache. Mein Schimmelchen und ich sind uns noch nicht so sicher im Galopp und deshalb sind wir in der Trabgruppe gestartet.

An diesem Tag sorgte unsere Gemütlichkeit für einige Belustigung, sowohl bei den Mitstreitern als auch bei den Zuschauern. Ganz entspannt trug mich mein Pferdchen unter dem Ring hindurch. Ich musste quasi nur den Arm in Position halten und quasi in Zeitlupe den Ring aufspießen. Warum schneller reiten? Seine/unsere Taktik ging auf: wir erwischten die meisten Ringe und ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd! Und das Wichtigste: ich konnte so herzhaft über uns beide lachen…

Also Leute: Mut zur Langsamkeit! Traut euch! Probiert meine Anwendungen in Slow Motion, ihr werdet es nicht bereuen!

Entspannte Grüße

Katrin

Zeigt her eure Füße!

Zeigt her eure Füße!

Neue Fotos von einer Fußmassage möchte ich heute zum Anlass nehmen, mehr über die von mir so geliebte Fußreflexzonenmassage zu berichten.

In der Ausbildung bei Terramedus in Kiel erhielten wir neben den anatomischen und geschichtlichen Hintergründen auch eine Art Wegweiser, womit wir beginnen sollten und welche Reihenfolge bei der Massage sinnvoll ist, um nichts auszulassen. Dabei beschrieb unser Ausbilder treffend den Fuß als ein Gerüst aus 56 kleinen Knochen, 40 kleinen Muskeln und 228 Bändern.

Die Reflexzonentherapie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin und soll damit die Selbstheilungskräfte des Menschen fördern. Demgemäß beschreiben Reflexe eine Verbindung zwischen Organen, Haut und Muskeln über die Nerven und sind eine Reaktion auf einen Reiz. Infolgedessen ist nicht unbedingt an einem Schmerzpunkt zwangsläufig die Ursache für den Schmerz zu lokalisieren, sondern kann sich ganz woanders im Körper befinden.

Unterschiede zwischen Therapie und Massage

Füße

Fußsohle und Fußrücken

Neben dem homöopathischen Therapieansatz meines Heilpraktikers beinhaltete seine Naturheilpraxis auch die Fußreflexzonentherapie. Diese unterscheidet sich von der / meiner Massageform. Beispielsweise kann der Therapeut über die Füße gezielt Organe und Körperstellen beeinflussen. Auffällige Blockaden in Form von Verhärtungen, Verdickungen oder „Knubbeln“ erfühlt er und bearbeitet sie mit bestimmten Techniken. Hierbei können einige Griffe um einiges schmerzhafter sein, als sie es bei einer Massage je sein sollten.

Kurze Historie:

In Indien und China ist die Behandlung von Druckpunkten seit Jahrhunderten bekannt. Sie entwickelte sich zur heute am meisten bekannten Akupressur. Demzufolge stellte der amerikanische Arzt William Fitzgerald (1872-1942) Zusammenhänge zwischen Körper und Füßen durch eine vertikale Einteilung von Körperzonen her: quasi eine Projektion des menschlichen Körpers auf die Fußsohle. Außerdem befasste sich in den dreißiger Jahren auch die Masseurin Eunice Ingham in Amerika mit dieser Thematik und fügte eigene Erfahrungswerte in einigen Schriften hinzu.

Seit 1958 baute Hanne Marquardt diese Grundlagen zu einer Therapieform weiter aus.

Sie bescherte uns eine überarbeitete Form der hervorragenden Reflexzonenkarte an der ich mich immer gern orientiere bzw. in welcher ich gern nachschaue, wenn ich verhärtete Areale erfühle.

Fussmassage

Reflexzonenkarte der Füße

Wunderbare Effekte

Bei der Massage beeinflusse ich tatsächlich den ganzen Organismus. Wenn ich Blockaden finde, bedenke ich diese meistens mit etwas mehr Aufmerksamkeit. Dies geschieht entweder durch höhere Druckstärke oder häufigere Wiederholungen. Die Fußreflexzonenmassage dient in erster Linie der besonderen tiefen Entspannung und Stressabbau. Weitere Ziele sind zudem die bessere Durchblutung der Organe, Steigerung des Wohlbefindens und die Anregung des Stoffwechsels. Im Grunde genommen beginnt gestaute Energie zu fließen und energetische Balance kann wieder hergestellt werden. Voraussetzung hierfür: kein Gewebe/Organ darf z.B. durch Unfälle oder Operationen zerstört sein.

Bedeutung für mich und Vorgehensweise

Mir hat diese Massageform neue Horizonte eröffnet. Hier erreiche ich den Körper noch einmal ganz anders.

In den meisten Fällen arbeite ich im Sitzen und der Kunde in Rückenlage auf der Liege oder sitzend. Für eine entspannende Position platziere ich individuell eine Rolle unter den Knien. Die Unterschenkel und Knöchel werden neben Fußsohle, Fußrücken, Fußaußen- und Fußinnenseite mit einbezogen.

Wahlweise massiere ich mit Öl oder Vaseline. Hier bevorzuge ich eine geringere Menge als bei meinen anderen Anwendungen, weil ich gezielter einwirken kann und nicht wegrutsche.

Beliebte Techniken und Griffe

Füße

Griff am Großen Zeh

Daumen-Kriechgang (Raupengang), Kreise oder Linie, Drehungen mit der Faust im Fußgewölbe, einzelne Zehen langziehen, kreisen und kneten, Zehenzwischenraum ausstreichen, Fußrücken kreisend und streichend zu den Zehen hin, Knöchel umkreisen, Ferse mit der ganzen Hand halten und drehen, ganze Zehenreihe nach hinten und vorne strecken, seitlich zusammenbringen oder nach oben hin aufdehnen, Hände unter beide Fersen und sachte nach hinten lehnen und die Wirbelsäule „auseinanderziehen“

An den Fußkanten sind quasi die dortigen Wölbungen eine Nachbildung der Wirbelsäule.

Durch meine eigenen Erfahrungen bei der Therapie und einzelnen Wünschen meiner Kunden hat sich mit der Zeit der Ablauf meiner Massage verändert. Die Schwerpunkte sind immer individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Person.

Viele Kunden sind angenehm überrascht, wie toll sich Massage an den Füßen anfühlen kann und welche Effekte sie direkt erleben können. Klassisches Beispiel. Ich massiere seitlich am großen Zeh und es tut sich etwas im Nacken. Oder ich passiere den Bereich des Darms oder der Blase und auch dort macht sich aktiv die Verdauung z.B. durch Geräusche bemerkbar.

Insofern gewünscht, berichte ich während der Anwendung, was ich erfühle und erkläre gern die Zusammenhänge. Natürlich nur, wenn eine Unterhaltung nicht stört.

Finden Sie weitere Informationen auch unter den Anwendungen: Fußreflexzonenmassage.

Hier ein wichtiger Hinweis:

In den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft einer Kundin und den letzten 6 Wochen darf ich eine Fußreflexzonenmassage nicht anbieten und durchführen. Diese könnte Einfluss auf das Ungeborene haben. Alternativ biete ich gern eine wohltuende Nackenmassage auf dem Massagestuhl an oder eine Reikibehandlung.

Im Anschluss ziehe ich gerne Ihre Socken an. Wann hat Ihnen zuletzt jemand diesen kleinen Dienst erwiesen? Als Kind? Im Krankheitsfall? Eine Kleinigkeit – fühlt sich so so gut an!

Entspannte Grüße

Katrin

Bildmaterial

Bildmaterial

Im Zusammenhang mit der neuen Homepage hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass ich eigene Fotos von mir und meinem Equipment haben möchte, haben sollte. Zum einen erspare ich mir damit einen kostenintensiven Einkauf von Bildmaterial und zum anderen kann ich damit die Realität und nicht eine „gestellte“ Wirklichkeit darstellen.

Verfügbarkeit von Bildmaterial für Massageanwendungen

Erst vor ein paar Tagen habe ich in einem Spa-Blog einen ähnlichen Beitrag über Wellnessfotos gelesen. Die Auswahl an guten, authentischen Fotos ist sehr gering. Dies bestätigt meinen Eindruck von vor 3 Jahren, als ich auf der Suche nach Bildern für die erste Homepage war… frei erhältliche Bilder waren meist nicht ansprechend (unästhetisch) und professionelle Bilder waren scheinbar zu professionell, wirkten gestellt und unrealistisch.

Verwirrung der Kunden

Bildmaterial

mein Zubehör erste Versuche

Ein schönes Ambiente im Hintergrund ist natürlich toll, aber bei mir wird es für eine Massage nie eine Orchidee hinter dem Ohr einer Kundin geben und wenn nicht zufällig bei einem Kunden auf der Fensterbank, auch nicht im Hintergrund. Die schwarzen Steine bei der Hot-Stone-Massage sind natürlich sehr dekorativ auf einem Rücken anzuschauen. Dies führt bei vielen Interessierten allerdings zu der Annahme, dass das dann wirklich alles sei, was man mit den Steinen machen könne: warm machen und auflegen. Die eigentliche Massage mit den Steinen ist fast nirgends zu sehen! Nicht falsch verstehen: auch ich platziere gelegentlich Steine zum Vorwärmen der Muskulatur auf dem Körper 😉

Mit einem Model kann sich eine Vielzahl der Kunden gar nicht identifizieren und künstliche Nägel und ggf. noch lange Fingernägel eines Behandlers gehören für mich einfach nicht zu einer Massage.

Bilder müssen zu mir passen

Meine eigenen Hände sind mein Handwerkszeug und deshalb sind diese am authentischsten. Ich muss mich selbst nicht immer wieder komplett zur Schau stellen, aber die (potentiellen) Kunden sollen auch gern sehen mit was und wem sie es zu tun haben. Das finde ich einfach seriös. Im Gegensatz zu früher kann ich mich heute mit mir auf Fotos ganz gut arrangieren. Einen nicht unerheblichen Einfluss haben dabei sicher die sozialen Medien. Mir gefällt es gut, wenn auch unbearbeitete, unverfälschte Bilder von authentischen Personen ihre Berechtigung im World Wide Web finden.

Zu diesem Thema und dem Hintergrund der Selbstakzeptanz war ich letztes Jahr beim Selflove Sunday von IloveSpa dabei. Schaut mal rein und lest, was ich und viele andere tolle Menschen dort zu berichten haben.

Hände

mein Handwerkszeug

Herkunftsnachweis, Bildrechte und Kennzeichnung

Beim Einsatz von externem Bildmaterial ist man verpflichtet den Herkunftsnachweis auf dem Foto oder zumindest im Impressum anzugeben, was erstens unprofessionell wirken und außerdem den Gesamteindruck einer Seite stören kann. Außerdem wurden die Bedingungen zur Nutzung von Bildern mit fremden Personen durch die Datenschutzverordnung verkompliziert.

Bisher fand ich die von mir genutzten Fotos völlig ausreichend für mein nebenberufliches Gewerbe, mit dem neuen Internetauftritt sind meine persönlichen Ansprüche allerdings gestiegen.

In die Tat umsetzen

Letztes Jahr haben meine Schwester und ich bei bombastischem Wetter am Reformationstag einfach mal die Kamera mit zu einem Ausflug an die Nordsee genommen und einige tolle Bilder sind dabei herausgekommen, die ihr zum Teil auf der Homepage finden könnt.

Was mir bisher noch fehlt, sind Bilder von mir bei meinen Anwendungen. Dazu benötige ich allerdings mindestens ein Model, eine geeignete authentische Location, einen Fotografen und die richtigen Lichtverhältnisse. Bisher hat sich solch ein Fotoshooting noch nicht ergeben. Was nicht ist, kann noch werden!

Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee oder eine Location, die zu mir passt? Schreibt mir gern!

Entspannte Grüße

Katrin

7.Tag: unerwartetes Ende und Fastenbrechen

7.Tag: unerwartetes Ende und Fastenbrechen

Schon an diesem Morgen hatte ich mich tatsächlich entschieden: ICH HÖRE AUF!

Résumé

Für die kommende Woche standen schon Montag und Dienstag einige zusätzliche Termine fest. Damit verbunden, würde also kaum Zeit für Sport, Reflexion und Selbstmassagen sein. Genau das war/ist gestern meine Erkenntnis gewesen. Mein Körper kommt zu kurz und das hat nichts mit dem Fasten zu tun.

Ich kann gut mal eine Woche viel Pensum schaffen. Zumal mir alles einzeln sehr viel Freude bereitet. Aber in Kombination mit Fasten ist es einfach kontraproduktiv.

Fastenbrechen ok

Entscheidung ok

Der eigentliche Sinn des Fastens ist für mich quasi ein Reset – Zurücksetzen, was das Bewusstsein für Nahrungsaufnahme und Bewegung angeht. Dazu ist es aber diesmal eindeutig nicht gekommen. Keine Zeit und keine Energie.

Nicht umsonst

Ich fühlte mich leichter und lebendiger, freute mich auf Bewegung, verspürte keinen Hunger und war sehr zufrieden mit der Zubereitung und dem Geschmack der frischen Säfte. Die Bauchmassagen sind sehr angenehm und wenn vielleicht auch nicht täglich, werden sie meinen Alltag sicher in Zukunft bereichern.

Der Start in den Tag

An diesem Freitag fiel mir die Massage am Bauch nicht mehr schwer. Abgesehen davon gab es weniger Bauchgeräusche. Obendrein versuchte ich mich noch an einer Technik aus dem Qi gong und diese fügte sich hervorragend ein und ich musste lächeln. Im Anschluss brauchte der Oberbauch noch Energie in Form von Reiki. Jetzt konnte ich aufstehen.

Heute wollte ich noch fasten und am nächsten Morgen sollte es mit Fastenbrechen losgehen.

Daher fand ich es sinnvoll alle geöffneten Säfte aufzubrauchen und den Entsafter wieder einzumotten. Zumindest war das mein Plan…

Es sollte anders kommen

Verband Tape umgeknickt

umgeknickt kühlen

Vor dem Mittag sollte ich noch etwas in der Stadt erledigen und dabei ist mir ein Missgeschick passiert: ich bin ganz blöd umgeknickt und mein Knöchel schwoll so stark im Schuh an, dass ich es gerade noch zur Arbeit zurück schaffte. Folglich gab es dann keine Alternative als das Klinikum. Bei Röntgen und Untersuchung war kein Bruch oder Riss erkennbar. Die Folge daraus: 1 Woche Krankschreibung, Fuß hoch lagern und kühlen, ggf. Schmerzmittel. Na prima!

Alle meine Pläne konnte ich jetzt ad acta legen. An einen Wochenendtrip nach Mecklenburg war nicht mehr zu denken.

Demzufolge war ich traurig und ärgerlich, wollte ich doch meine Freunde und Kunden nicht enttäuschen, die sich auf meinen Besuch gefreut hatten. Dessen ungeachtet erwiesen sich meine Befürchtungen als unbegründet. Alle wünschten mir ‚Gute Besserung‘ und zeigten Verständnis für die Planänderung. Meine Freundin meinte sogar: „Wer weiß, wozu es gut sein sollte?! Du wirst es erfahren.“

Dementsprechend beschloss ich den Anweisungen der Ärzte folge zu leisten und mich in der geschenkten Zeit mehr mit meinem Blog und der Webseite zu beschäftigen.

Natürlich hätte ich jetzt weiter fasten können, aber nach dem schmerzhaften kleinen Schock war mir nun nicht mehr danach.

Fastenbrechen

Suppe kochen

Kürbis-Gemüsesuppe Fastenbrechen

Infolgedessen kochte ich mir noch an diesem Abend mit Unterstützung und im Sitzen eine Gemüsesuppe aus den Gemüseresten im Kühl- und Gefrierschrank (roher Kürbis und die Reste der Gemüsebrühe). Schon der Geruch war tröstend und weckte meine Lebensgeister. Eine Schüssel wurde davon genussvoll gelöffelt und geleert.

Das wars also mit dem Fasten für dieses Mal.

Es wird eine Wiederholung geben und dann auf jeden Fall mit mehr ZEIT FÜR MICH!

Ich hoffe, Ihr konntet ein bisschen was für Euch mitnehmen.

Kontaktiert mich gern, wenn ihr Fragen habt! Eine aktualisierte Checkliste mit Erfahrungswerten und Hinweisen folgt demnächst unter „Selbsthilfe“ auf der Internetseite..

Entspannte Grüße

Katrin

Tag 5 und 6: Routine und Überlegungen

Tag 5 und 6: Routine und Überlegungen

Mittwoch: 5. Fastentag

Diesmal wachte ich motivierter auf als am Vortag und meine Hände wanderten automatisch zur Bauchmassage. Damit brachte ich meinen Darm in Schwung, wo vorher noch alles ruhig schlummerte, fing es nun an zu Brummeln und steigerte sich während der Vibrationen. Es tat sich was!

Ähnlich wie die Bauchmassage fühlten sich auch die Bittersalzkur und das Vorbereiten der Fastengetränke schon fast wie Routine an.

Die Wahl zwischen Bewegung und Entsaften

Fasten Getränke Säfte Tees

Fastengetränke fertig

Dem Sport gab ich in diesem Fall den Vortritt. Zumal ich auch noch einige angebrochene „Fertigsäfte“ genießen wollte. Hier gab es zum Ingwer-Kurkuma-Wasser den obligatorischen naturtrüben Apfelsaft, den am Vortag gekauften Saft von Innocent und von Sonnentor den Tee mit dem Motto „Leicht wie eine Feder“ passend zum Sportprogramm.

Und es gab noch eine Premiere: auch auf eine Empfehlung aus dem Seminar hin, verrührte ich 1 ½ TL Gerstengraspulver in einem Glas Wasser. Schmeckt sehr „grün“ und eben etwas „nach Gras“ aber nicht unangenehm wie z.B. manchmal Matcha eher nach Algen und Chlorophyll munden.

Yoga – das Anti-Verspannungsprogramm

Auf der Yogamatte ging es los mit 4 intensiven Sonnengrüßen und einigen Dehnübungen. Ich probierte mich aus. Was tat mir gut? Das „Dreieck“, der 1. Krieger sowie unter anderem die „Kerze“.

Mittags fand ich noch den „frischen“ Gemüsesaft vom Vortag und warm mischte ich den Rest Gemüsesaft von Amecke mit der Variante „Pikantes Gemüse“. Sehr gut, spicy.

Nachmittags folgten dann noch Obstsaft und Wasser.

Yoga Übungen gegen Verspannungen

Yogamatte Übungen gegen Verspannungen

Zwischendurch bin ich immer mal wieder verspannt, was sich aber bei einem netten Abend mit Freunden wieder gut reguliert. Obwohl ich erst spät zu Hause eintrudele, bin ich noch motiviert schnell einen Beitrag im Blog fertigzustellen und euch bei Facebook und Instagram anzukündigen.

Donnerstag: 6. Fastentag

Am nächsten Morgen, einem Donnerstag, kam ich immer mehr zu einem gleichmäßigen Rhythmus bei der Bauchmassage, Hände und Atmung im Einklang. Es fiel mir nicht mehr so schwer zu starten und switchte zwischen flachen und aufgestellten Beinen.

Beim Bittersalz überlegte ich kurz, ob es nicht genug entleert sein müsste, blieb aber noch einmal dabei, wie gehabt.

Im Anschluss quälte ich meinen armen Entsafter erneut durch zum Einen Grapefruit, Pflaumen, Banane, Karotte und Äpfel zum Anderen Spinat, Karotte, Gurke, Sellerie, Paprika. Im Ganzen ergab das wiederholtem Durchschleudern des Tresters fast einen Liter Saft. Nun brauchte das Gerät erstmal eine Pause.

Blackroll – die Faszienrolle

Für die Bewegung nutzte ich heute ein paar Yogaübungen und die Blackroll. Demnächst berichte ich über dieses überaus nützliche Werkzeug zur Selbstmassage, Training und Lösung von Blockaden.

1/3 des Obstsaftes gab es gleich zum Frühstück und 2/3 im Laufe des Vormittages auf Arbeit.

In der Mittagspause gönnte ich mir erneut aufgewärmten Tomatensaft kombiniert mit der pikanten Variante, sowie 100ml frischen Gemüsesaft.

Frische Luft im Neuen Botanischen Garten Kiel

Fasten Spaziergang frische Luft

Gingko Herbst Botanischer Garten

Ein großer Spaziergang im Botanischen Garten sollte meine Lebensgeister wecken. Trotzdem blieb eine Müdigkeit erhalten, die durch einen Vortrag im Sitzen nicht besser wurde.

Müde und gähnend wollte ich nur noch nach Haus auf die Couch und Sachen für meinen Wochenendtrip nach Mecklenburg-Vorpommern packen. Dafür musste sogar mein Schimmelchen auf mich verzichten. Gerade ein paar Minuten mit Füßen hoch und Augen zu, erreichte mich ein Hilferuf einer Freundin und es war um meinen ruhigen Abend geschehen.

Den ganzen Tag und am Abend schwirrten meine Gedanken hin und her: soll ich aufhören zu fasten oder mein Wochenende bei Freunden mit den Säften verbringen. Vorher angekündigt hatten mir die beiden freigestellt, wie ich das handhaben möchte.

Erster Rückblick und ständiges Hin und Her

Grundsätzlich verspürte zu diesem Zeitpunkt weder Hunger noch übermäßig Appetit auf feste Nahrung. Allerdings war ich rückblickend durch diverse Termine, geplant und ungeplant nicht in der Lage gewesen außer am Morgen die Fastenzeit und die Veränderungen in meinem Körper zu reflektieren. Irgendwie war das Fasten so nebenbei und ich war einfach nur noch geschafft.

Aber noch vertagte ich die Entscheidung auf den nächsten Morgen.

Entspannte Grüße

Katrin

Weitere Artikel über das Fasten, wie ich/wir gestartet sind und die ersten 4 Tage erlebt haben, findet Ihr auf der Übersicht des Wohlfühlblogs unter der Kategorie „Fasten“.

Viel Spaß beim Stöbern!

 

Hannas Fastenzeit

Hannas Fastenzeit

Bevor es mit Tag 5 und 6 bei mir weitergeht, erwartet Euch heute Hannas Erfahrungsbericht von ihrem ersten Fasten. Viel Spaß beim Lesen!

Hannas Erfahrungen

Hi Leute, nicht wundern, jetzt schreib ich mal meine Meinung, hier ist die Hanna!

Tag 1 – Loslegen

Nachdem Katrin und ich ja so fleißig einkaufen waren, haben wir uns nett verabschiedet und unsere Wege trennten sich zu unseren eigenen Wohnungen.

Wie ich so bin, musste ich mir erst einmal alles sortieren: farblich, Einzelfrucht, Gemüse oder Mischsaft. Frischgemüse in den Kühlschrank.

Ganz weit nach links auf meiner Arbeitsplatte, erst einmal außer Blickweite, die Salze.

Die ich regelmäßig aus dem Augenwinkel betrachtete und dachte: Verdammt! Katrin hat dir einfach zu viel darüber erzählt.

Entspannt brühte ich mir erst einmal meinen ersten Tee (vorsichtshalber Magentee). Dann machte ich mich an die Salze!

Die Glaubersalz-Kur

Jaaaa, ich hatte eine genaue Anleitung von Katrin bekommen … ich weiß!!! Aber während ich bei den meisten Dingen sehr genau bin, dachte ich hier: Pi mal Daumen geht auch. Ich nahm meine 2 größten Wassergläser, wog die exakte Menge der Salze ab, nahm eine Zitrone und gab den Zitronensaft gleichmäßig zu den Gläsern hinzu und stellte fest: Nimmst mal lieber warmes Wasser zum Lösen… in der Hoffnung, dass sich alles löst. Erleichtert stellte ich fest: es löste sich zügig. Ich guckte mir alles nochmal genau an… Augen zu und durch.

Erleichtert stellte ich fest, dass es gar nicht so schlimm, wie angekündigt schmeckte, eher wie eine Magnesiumtablette, also trinkbar.

Ich ging los, um mir ein Buch ins Bad zu legen, da ich mehr erwartete. Grinsend, mit leichtem Hüftschwung, schwang ich mich richtig Bad und freute mich wie ein Spanier, weil ich das Wasser in meinem Bauch schwappen hörte.

Schön, dass man sich auch über solche Sachen freuen kann. 😉

Abwarten und Tee trinken

4 Stunden lang… und dann fing es langsam an. Wiederum eine Stunde später brauchte ich dann auch das Buch.

Tag 2 – leichter und voller Tatendrang

Fit und irgendwie leichter, erwachte ich an Tag 2. Die Sonne schien, was meinem Tatendrang zu Gute kam. Deshalb ging ich eine Runde Pokemon Go spielen.

Gegen Mittag wurde es dann bedeckt und fing leicht an zu regnen, daher verzog ich mich erst einmal mit meinem Buch ins Bett. Abends traf ich mich mit einer Freundin am Stall, um mit den Pferden spazieren zu gehen. Für mich überraschend hatte ich den ganzen Tag keinen Hunger und war guter Laune.

trinken fasten

Fastengetränke stilvoll

Tag 3 – Kopfschmerzen

Morgens um halb 6 dachte ich, ich hätte einen leichten Anflug von Grippe. Um jetzt an die Arbeit zu gehen, musste ich mich selbst ordentlich in den Arsch treten. Mein Spiegelbild im Bad sprach Bände… es wurde an der Arbeit auch einfach nicht besser. Ich fühlte mich als hätte ich 2 Marathons durchlaufen und musste aufpassen, dass ich nicht regelmäßig wegdämmerte. Mich auf irgendwas zu konzentrieren, war praktisch unmöglich. Daher übernahm ich an diesem Tag eher Dinge, die mich in Bewegung hielten. Als ich 15:30 endlich wieder daheim war, bekam ich mega-mäßig Kopfschmerzen und legte mich ins Bett. Mein Tag war gelaufen.

Tag 4 – Energielos

Dank Kopfschmerztablette ging es mir an diesem Morgen etwas besser, jedoch fehlte mir weiterhin jegliche Energie. Den Arbeitstag überlebte ich besser als am Montag und freute mich schon auf den geplanten Kinobesuch mit einer Freundin abends, der mich sicherlich ablenken würde. Vor dem Kinobesuch war ich noch bei mein Pferd. Für mehr als ein paar Minuten kuscheln mit meinem kleinen Schatz war einfach keine Energie mehr über.

Während es mein Pferd liebt zu kuscheln, hasst er es jedoch normalerweise, wenn ich mich mit meinem Körpergewicht an ihn ran hänge. Dankbarer Weise durfte ich mich diesmal an ihn anlehnen und halten lassen. Sein kompletter Rumpf war meine Stütze.

Der Kinofilm war toll, die Unterhaltung mit meiner Freundin wie meist spaßig. In der Mitte des Films bekam ich leichte Kreislaufprobleme. Dank des süßen Dufts überall im Kino, schlich sich zum ersten mal Hunger ein. Also schnappte ich mir einen Grünohrhasen von meiner Freundin mit den Worten: „Nach dem Kino müssen wir kurz einkaufen, ich brauche morgen Frühstück! (wortwörtlich) Ich hab die Schnauze voll!“

Gute Laune war einfach nicht mehr von mir zu erwarten.

Fastenbrechen Sushi

Sushi zum Frühstück

Tag 5 – Sushi zum Frühstück!

Weiter mache ich mit Intermittierendem Fasten: 8 Stunden essen, 16 Stunden nichts essen.

Gezählt werden meine 8 Stunden, ab der ersten Mahlzeit des Tages. Ich habe also keinen festen 8 Stunden und esse erst, wenn ich das erste Mal Hunger habe.

Seit dem geht es mir besser, mein Gewicht habe ich hiermit auch gehalten.

 

Danke, liebe Hanna,

für dieses Experiment und die Erkenntnisse, die ich durch deine Erfahrungen sammeln darf! Hier erkenne ich deutlich, wie unterschiedlich wir an das Thema Fasten herangehen und welche „Auswirkungen“ es haben kann.

Wie Hanna gefastet, welche Getränke und in welchen Mengen sie diese zusammengestellt hat und ihr Fazit aus der Fastenzeit berichtet sie in einem der nächsten Beiträge.

Entspannte Grüße, Katrin

Mehr zum Thema Fasten findet ihr in der gleichnamigen Kategorie auf dem Blog!